Dienstag 22.04.2014


Lesung

„Paranormale Phänomene“

Sven Amtsberg
Sven Amtsberg, Foto: M. Hogrefe
Seit vielen Jahren ist Sven Amtsberg als Literaturveranstalter, Stadtführer und Kolumnist eine feste und verlässliche Größe in der Hamburger Literaturszene, ein Pfundskerl, der die „111 Gründe, den FC St. Pauli zu lieben“ (Schwarzkopf & Schwarzkopf) ebenso gut kennt, wie „Die Wahrheit über Deutschland“ (Rowohlt Verlag). Und vor allem weiß dieser Autor, dass nichts so ist, wie es uns auf den ersten Blick erscheint: Für sein neues Buch hat sich Amtsberg auf die Suche nach Betroffenen gemacht, nach Menschen, die von einem paranormalen Phänomen aus der ganz realen Umlaufbahn ihrer Lebenszusammenhänge in ein skurriles Paralleluniversum gezerrt wurden. Da ist zum Beispiel jene Frau, die von der Waterkant in die Berge verpflanzt wurde und dort dann anfing, unaufhörlich Fische zu spucken. Das durchaus verbreitete Phänomen nennen Fachwissenschaftler „Meeresepiphanie“. Ebenfalls gar nicht so selten ist das, was einer Familie wiederfuhr, die eines Tages in ihrem Keller einen sehr betagten Herrn auf einem ausgedienten Trimm-dich-Rad vorfand, der sich als Nazi vorstellte. Man nennt das Phänomen „Nazi-Emergenz“. Ungewöhnlicher ist dagegen die Geschichte einer Frau, die überall Außerirdische findet. Und wer jetzt wissen will, was sie mit den Besuchern aus fremden Welten dann anstellt, geht zum Yachtclub im Nochtspeicher, wo Sven Amtsberg sein Buch „Paranormale Phänomene. 20 fast wahre Geschichten“ (Metrolit Verlag) vorstellen wird. Durch den Abend führen Tina Uebel und Friederike Moldenhauer.

Veranstalter: Nochtspeicher. Bernhard-Nocht-Str. 69a, 20.00 Uhr. Eintritt: 9.- Euro.






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