Montag 29.08.2016


Lesung mit Rasha Khayat

Ein Gefühl von Fremdheit, das unauflösbar scheint

Rasha Khayat
Rasha Khayat, Foto: Anna Maria Thiemann
Rasha Khayat erzählt in ihrem Romandebüt „Weil wir längst woanders sind“ die Geschichte der Geschwister Layla und Basil, die sich sehr verbunden sind, bis Layla eine Entscheidung trifft, die alles verändert und die niemand versteht: Sie beschließt zu heiraten. Einen Mann in der alten Heimat, Saudi-Arabien. Keine Ehe aus Liebe, sondern aus Prinzip.

1978 in Dortmund geboren, ist Rasha Khayat in Jeddah, Saudi-Arabien aufgewachsen. Mit 11 Jahren kam sie dann mit ihrer Familie zurück nach Deutschland. Sie hat Vergleichende Literaturwissenschaften, Germanistik und Philosophie studiert, seit 2005 lebt und arbeitet sie als freie Autorin, Lektorin und Übersetzerin in Hamburg. Mit ihrem Romandebüt „Weil wir längst woanders sind“ erzählt sie nicht nur von einer Reise in die alte Heimat Saudi Arabien, sondern auch aus der Vergangenheit der Familie und von der liebevoll skurrilen saudischen Verwandtschaft. Doch Khayat stellt mit ihrem Roman auch schmerzhafte Fragen: Was treibt eine nicht religiöse, freiheitsliebende junge Frau dazu, sich für ein Land zu entscheiden, in dem Frauen alles andere als frei sind? Wie soll man umgehen mit einem Gefühl von Fremdheit, das unauflösbar scheint?

Rasha Khayat liest im Ledigenheim aus „Weil wir längst woanders sind“

Ros e.V. im Ledigenheim Rehhoffstr. 1-3 ,19.00 Uhr. Um eine Spende zugunsten des Projekts „Das Ledigenheim erhalten!“ wird gebeten.






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