Donnerstag 30.03.2017


Jüdischer Salon

„Siegfried Kracauer – Eine Biographie“




Jörg Später präsentiert zusammen mit Martin Bauer zum Jüdischen Salon seine „fein geschriebene Lebensgeschichte“ (Süddeutsche Zeitung) über den Schriftsteller, Soziologen, Filmtheoretiker und Geschichtsphilosophen Siegfried Kracauer. Gastgeber des Abends ist Michael Heimann.

Siegfried Kracauer, geboren 1889 in Frankfurt am Main, gestorben 1966 in New York, war in seinem Leben vieles: Architekt und Schriftsteller, Redakteur der Frankfurter Zeitung und gefragte Person des Weimarer Kulturbetriebes, Teil des philosophischen Quartetts mit Adorno, Benjamin und Bloch, Jude und politischer Linker. Von 1933 bis 1941 war er auf der Flucht, zuerst nach Paris, um dann über Marseille und Lissabon nach New York zu gelangen. Dort mischte er in der psychologischen Kriegsführung mit, betätigte sich aber auch als Filmschriftsteller, als Sozialwissenschaftler und zuletzt als das, was er immer war: ein philosophischer Autor.

Jüdischer Salon im Café Leonar, Grindelhof 59, 20.00 Uhr, 10.-/5.-Euro.





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