Donnerstag, 01.03.2012


Lesung mit Jochen Schmidt

Toter Salon




Es gibt solche und solche auch von jenen, die Schmidt heißen, doch zuerst einmal sind es ziemlich viele. Jener Herr Schmidt, der da als Stargast von Gerhard Henschel und Rayk Wieland ins Literaturhaus zum „Toten Salon“ kommt, ist dann aber doch ein ganz besonderer Schmidt: Vielleicht erzählt er ja, dass er den 4.000 Seiten umfassenden Romanzyklus „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ nicht nur gelesen, sondern auch gleich noch ein 600 Seiten umfassendes Lektüre-Tagebuch mit dem Titel „Schmidt liest Proust“ darüber geschrieben hat. Und ganz sicher liest Jochen Schmidt aus seinen „witzig-schnodderigen, blitzgescheiten Beobachtungen“, wie die Frankfurter Rundschau befand, ob aus seinem Proust-Band, aus seinem Buch „Meine wichtigsten Körperfunktionen“ oder aus seiner griechischen „Schmytologie“, die zur Zeit in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ erscheint.

Veranstalter: Literaturhaus. Schwanenwik 38, 19.30 Uhr. Eintritt: 8.-/6.- Euro.


Buchpräsentation

„Nachrichtenzeit“

Wibke Bruhns, die 1971 beim ZDF die erste Nachrichtensprecherin der Bundesrepublik wurde, liest aus ihren „unfertigen Erinnerungen“.

Veranstalter: Buchhandlung Heymann. Eppendorfer Landstr. 77, 20.30 Uhr. Eintritt: 12.- Euro.


Lesung und Diskussion

„Deutschsein. Eine Aufklärungsschrift“

Die Deutschen, so heißt es in der Ankündigung zu dieser Lesung, seien „nicht mit sich im Reinen“ – und der Klappentext zu Zafer Senocaks Buch „Deutschsein“ meint, dass die Frage nach einer zeitgemäßen deutschen Identität heute aktueller denn je sei. Das entscheidende Indiz für die Richtigkeit seiner These sieht Senocak in der Hitzigkeit und Hilflosigkeit, mit der hierzulande in den letzten Jahren Integrationsdebatten geführt wurden. Im Jüdischen Salon stellt Zafer Senocak sein in der Körber-Stiftung erschienenes Buch vor und zur Diskussion.

Veranstalter: Jüdischer Salon am Grindel. LeonBar, Grindelhof 59, 20.00 Uhr. Eintritt: 10.-/5.- Euro.


Literatur in Hamburg