Montag, 11.05.2015


Lesung und Gespräch mit Magdalena Bössen

„Bin ich Deutschland?“

Anna Magdalena Bössen
Anna Magdalena Bössen, Foto: Ein Wandermärchen
Genau ein Jahr ist es jetzt her, dass die Gedichte-Rezitatorin Anna Magdalena Bössen auszog, um ihr Land kennenzulernen. Mit hartem Ledersattel unterm Hintern, einem Koffer voller Dichter und Denker im Gepäck und einer großen Frage im Herzen hat sie sich im Mai 2014 auf die Reise gemacht: Bin ich Deutschland? Um das herauszufinden, ist die Rezitatorin 10.000 Kilometer durch die Republik gefahren und war ein Jahr lang auf der Walz: Im Literaturhaus präsentiert Anna Magdalena Bössen nun das Ergebnis ihrer Spurensuche und ein Rezitationsprogramm mit Reimen, Reisebildern, Hochstimmung und Tiefgang.

Veranstalter: Literaturhaus. Schwanenwik 38, 19.30 Uhr. Eintritt: 14.-/10.- Euro.


Junge Literatur im Gespräch

„Seitensturm“ mit Daniela Krien und Almut Sandig

Daniela Krien, zuletzt ist der vielgelobte Roman „Muldental“ (Graf Verlag) von ihr erschienen, und Almut Sandig, die in diesem Frühjahr ihren neuen Erzählband „Buch gegen das Verschwinden“ (Schöffling & Co.) veröffentlichte, lesen je eine neue Erzählung, die im Anschluss in einem Gespräch mit Barbara Müller-Wesemann und Mirko Bonné diskutiert wird. Moderation: Jochen Brachmann.

Veranstalter: Ernst-Deutsch-Theater. Friedrich-Schütter-Platz 1, 19.30 Uhr. Eintritt: 12.-/8.- Euro.


Lesung mit Matthias Nawrat

„Unternehmer“




Lustig und zärtlich und trotzdem eines der bösesten und traurigsten Bücher über unsere Tage“, das sei, so hieß es in der „Frankfurter Rundschau“, der Roman „Unternehmer“ von Matthias Nawrat, für den der junge Autor den Adelbert von Chamisso-Förderpreis 2013 erhielt und in die Longlist zum Deutschen Buchpreis aufgenommen wurde.

„Unternehmer“, so der Titel des Coming-of-Age Romans, erzählt von der 13-jährigen Lipa und einem ganz besonderen Familienunternehmen: Gemeinsam mit dem Vater und ihrem kleinen Bruder, dem einarmigen Berti, durchforstet Lipa die Industrieruinen der Schwarzwaldtäler nach verwertbaren Stoffen, nach Tantal und Wolfram etwa, denn die, sagt der Vater, „werden uns reich machen“. Und er sagt: „Schmerzen müssen wir ertragen können. Das ist das Gesetz des Unternehmertums.“ Davon, aber auch von Lipas Liebe zum langen Nasen-Timo, vom Aufbegehren und von den unvermeidlichen Verschiebungen im Familiengefüge, vom Wert und Wesen der Arbeit und der Liebe erzählt Matthias Nawrat in seinem Roman, der er im Büchereck noch einmal in Hamburg vorstellt. Moderation: Karla Paul.

Veranstalter: Büchereck Niendorf-Nord. Nordalbinger Weg 15, 19.30 Uhr. Eintritt: 5.- Euro.


Lesung

„Offene Lesebühne“

Wer einen Text vorlesen möchte, lässt sich bis 19.15 Uhr vor der Veranstaltung im Bistro Roth auf die Leseliste setzen. Vorlesezeit: 10 Minuten. Moderiert wird die Veranstaltung von Autoren der Textfabrique 51.

Veranstalter: Bistro Roth. Rothestr. 34, 19.30 Uhr. (Weitere Infos unter textfabrique.de


Literatur in Hamburg