Mittwoch, 12.02.2014


Lesung für Kinder

„Spaß mit Büchern“

Im Rahmen der Reihe liest Zoran Drvenkar aus seinen beiden Büchern „Die tollkühnen Abenteuer von JanBenMax“ und „Die tollkühne Rückkehr von JanBenMax“. Darin enthalten: Jede Menge Raumschiff-Expeditionen, Abenteuer mit Piraten, Hexen und komischen Vögeln. Für Kinder ab 8 Jahren.

Veranstalter: Literaturhaus, Jugendinformationszentrum BBS. Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 11.00 Uhr und 14.00 Uhr. Für vormittags ist eine Anmeldung beim Kulturring der Jugend / JIZ unter Tel.: 040 / 428 23-4801 / -4827 (Mo – Do 12.30 – 17.00 Uhr, Fr 12.30 – 16.30 Uhr) erforderlich. Für die Nachmittagsveranstaltung wird um Anmeldung im Literaturhaus unter Tel. 040 / 22702014 gebeten. Eintritt frei.


Angelika Klüssendorf
Angelika Klüssendorf, Foto: Alex Reuter

Lesung mit Angelika Klüssendorf

„April“

Ein junges Mädchen, das sich auf nichts verlassen kann und sich doch aus allem herausarbeitet, was sie umgibt und niederhält, das ist die Hauptfigur von Angelika Klüssendorfs Roman „Das Mädchen“, der vor drei Jahren in der Kritik gefeiert wurde und es bis in die Shortlist zum Deutschen Buchpreis brachte. Mit dem in diesem Februar erschienenen Roman „April“ schreibt Klüssendorf die Geschichte ihrer jungen Heldin nun fort: Am Anfang stehen ein Koffer mit ihren spärlichen Habseligkeiten und ein Zimmer zur Untermiete. Das Mädchen, das sich mittlerweile April nennt – nach dem Song von Deep Purple –, hat die Zeit im Heim hinter sich, die Ausbildung abgebrochen und eine Arbeit als Bürohilfskraft zugewiesen bekommen. Zwischen alten Freunden und neuen Bekannten versucht sie sich im Leipzig der späten 70er-Jahre zurechtzufinden, stößt dabei oft an ihre eigenen Grenzen und überschreitet lustvoll alle, die ihr gesetzt werden, am Ende mit ihrer Ausreise auch die zwischen den beiden Deutschlands. Aber jedem Ausbruch folgt ein Rückfall, jedem Glücksmoment eine Zerstörung, jedem Rausch die Ernüchterung. Und immer ist da die Frage nach den Kindheitsmustern, der Prägung durch die verantwortungslose Mutter und den alkoholkranken Vater. Im Literaturhaus stellt Angelika Klüssendorf ihren Roman vor. Moderation: Jörg Magenau.

Veranstalter: Literaturhaus. Schwanenwik 38, 19.30 Uhr. Eintritt: 10.-/8.- Euro.


Lesung und Gespräch mit Robert Schindel

„Man ist viel zu früh jung“

Robert Schindel
Robert Schindel, Foto: Manfred
Wien, diese Gedächtnismetropole, dieses Kraftwerk der Erinnerung – und das Judentum, ein ebensolcher „Gedächtnisweltmeister“, sind die Kraftfelder, in deren Überschneidungsraum Robert Schindel die Leit- und Leidensmotive des Erinnerns und Gedenkens findet, die sich wie ein roter Faden durch sein essayistisches Werk ziehen, das in dem Band „Man ist viel zu früh jung“ erschienen ist. Geschult sind die Reden und Essays des 1944 als Kind jüdischer Kommunisten in Oberösterreich geborenen Schriftstellers an der lyrischen Diktion, sein Debüt war der 1986 erschienene Gedichtband „Ohneland. Gedichte vom Holz der Paradeiserbäume“. Er hat noch mehrere Gedichtbände veröffentlicht, wobei er seinen größten Erfolg dann doch mit dem Roman „Gebürtig“, 1992 erschienen, feierte. In seinem Essayband blickt Schindel auch zurück auf sich: auf das Dilemma einer zu frühen Jugend mit ihrer unverbindlichen Liebe zur Utopie, Gefühllosigkeit und Phrasenpracht. 1967 gründete Schindel die erste Wiener Kommune und verstand sich eine Zeit lang als Maoist. Aber existiert nicht für uns alle ein zweites Leben? Müssen wir nicht Zukunft gewinnen? So wird denn das Projekt Israel zur „dritten Liebe“ des Schriftstellers und selbst das kapitalistisch gestartete, sich vereinigende Europa zum Ankerpunkt einer gewissen Hoffnung. Im Institut für Sozialforschung stellt Robert Schindel sein Buch vor und spricht über „Die Kommune Wien und die 68er Bewegung“. Moderation: Dr. Sabine Lammers.

Veranstalter: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 19.00 Uhr.


Lyrik und Musik

„Da bebt es ohne Schlag“

Helmut Barthel liest Lyrik und Prosa, musikalisch begleitet von Stephen Foley auf der Gitarre.

Veranstalter: Komm Du – Kulturcafé Harburg, Buxtehuder Str. 13, 20.00 – 22.00 Uhr. Eintritt frei.


Lesung

„Best of Poetry Slam“

Vier Slamer aus der A-Liga der deutschen Szene präsentieren sich in 10 Minuten dem Publikum. Moderation: Michel Abdollahi.

Veranstalter: Kampf der Künste. Ort: Ernst-Deutsch-Theater, Friedrich-Schütter-Platz 1, 20.00 Uhr.


Vortrag und Gespräch

„Mein Herr, Sie scheinen ein Dichter zu sein“

Vortrag von Dr. Walter Hettche über den Dichter Detlev von Liliencron.

Veranstalter: Goethe-Gesellschaft. Ort: Warburg-Haus, Heilwigstr. 116, 19.00 Uhr. Eintritt: 5.- Euro.


Literatur in Hamburg