Donnerstag, 12.03.2015


Vorträge, Podien, Workshops

Work in Progress zum Thema Arbeit

Jeremy Riffkin
Jeremy Riffkin, Foto: Stephan Röhl, Heinrich Böll-Stiftung, Berlin
Ein Kongress thematisiert auf Kampnagel bis zum 14. März in Vorträgen, Podien, Workshops und künstlerischen Beiträgen unter dem Motto "Der Wert von Arbeit" den Wandel der Arbeitswelt. Höhepunkt ist ein Vortrag des berühmten amerikanischen Ökonomen Jeremy Rifkin am Freitag, dem 13. März um 10.00 Uhr.

Jeremy Rifkin gilt als „einer der 150 einflussreichsten Intellektuellen der Welt“ (National Journal), er ist überzeugt davon, dass das Ende des Kapitalismus unaufhaltsam näher rückt. Begründet hat er seine gewagte These zuletzt in einer umfangreichen Analyse, die im Herbst letzten Jahres unter dem Titel „Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft“ (Campus) auf Deutsch erschienen ist. Im Teilen und Tauschen sieht er das entscheidende Paradigma der Veränderung der Wirtschaft und Gesellschaft. Im Rahmen des „New Work Day“ sprechen am Freitag u.a. auch Michel Bauwens, Thomas Sattelberger und Claudia Pelzer. Zum „Social Change Day“ kommen am Samstag schließlich Referenten wie Maike Lond, Harald Falckenberg, Inge Hannemann und Marco Maas.
An diesem Donnerstag startet der Kongress mit Beiträgen von Landesbischof Gerhard Ulrich, Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler, Bernadette La Hengst u.a. zum Thema "Werte schaffen" um 20.00 Uhr.

Ort: Kampnagel. Jarrestraße 20, 20.00 Uhr. Eintritt: VVK 50 Euro /Tageskasse 60 Euro (erm. 25 Euro).
Das gesamte Programm gibt es hier: www.kampnagel.de


Lesung mit Patrick Salmen

„Ich habe eine Axt“




Noch im Herbst hat Patrick Salmen zusammen mit Quichotte neue „Rätselgeschichten“ vorgestellt, die unter dem kongenialen Titel „Die letzten werden die ersten sein. Es sei denn, sie sind zu langsam“ (Droemer) erschienen sind, jetzt packt der Poetry Slam Meister aus dem Jahr 2010 für sein zweites Soloprogramm im Polittbüro die Axt aus.

Wie heißt es noch so schön bei Franz Kafka? „Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.“ Salmen will vielmehr wissen: „Ein Buch ist ein Buch. Eine Axt ist eine Axt.“ Und verspricht allen, die das nicht glauben wollen, die Universalantwort auf alle Probleme. Na klar, das ist Firlefanzi. Doch manchmal werden wir mit Patrik Salmen „Das bisschen Schönheit nicht mehr los“, und das ist doch schon mal ein Anfang.

Veranstalter: Polittbüro. Steindamm 45, 20.00 Uhr. Eintritt: 15.- Euro.


Sex, Drugs und Musik

„Rock´n Roll Overkill“

Ein Türsteher, eine Tätowiererin, ein Rocksänger und ein DJ, alles vier sind Kiezmenschen, treffen um Geschichten von Sex, Drugs und Musik zu erzählen. Und natürlich auch von dem ganz normalen Leben, das sie auch führen. Es lesen: Viktor Hacker, Jan Turner, Liz Vegas und Lesley Farfisa.

Veranstalter: Mathilde Bar. Kleine Rainstraße 11, 20.15 Uhr. Eintritt: 5.- Euro.


Lesung

„Aus dem Fundus“

Helmut Barthel liest Lyrik und Prosa, musikalisch begleitet von Stephen Foley auf der Gitarre.

Veranstalter: Komm Du – Kulturcafé Harburg, Buxtehuder Str. 13, 20.00 Uhr. Eintritt frei.


Literatur in Hamburg