Donnerstag, 12.05.2016


Lesung mit Heiko Schendel

„Auf meinen am 15. November 1890 dahingegangenen Papagei“

Friederike Kempner
Der Schauspieler Heiko Schendel präsentiert „Die Poesie der Friederike Kempner“, als deren einflussreichstes Werk die „Denkschrift über die Nothwendigkeit einer gesetzlichen Einführung von Leichenhäusern“ (1850) gilt, wobei auch ihr „Büchlein von der Menschheit. Mit einem Anhange: Gegen die Einzelhaft oder das Zellengefängniß“ (1884) in mehreren Auflagen gedruckt wurde. Ihren Nachruhm begründet die 1828 in Opatow in der Provinz Posen geborene Kempner jedoch als Lyrikerin

Als „schlesische Nachtigall“ ist Friederike Kempner vor allem wegen ihrer unfreiwilligen Komik und ihrer abenteuerlichen Reime bekannt bekannt geworden, zum Beispiel, indem sie über Paris dichtete: „Ihr wisst wohl, wen ich meine / Die Stadt liegt an der Seine.“ Über die Jahrzehnte erschienen zahllose Parodien von Kempner-Gedichten, wobei man heute vielleicht doch besser gleich die Originale liest: „Amerika, Du Land der Träume,/ Du Wunderwelt so lang und breit,/ Wie schön sind Deine Kokosbäume,/ Und Deine rege Einsamkeit!“

Im SalonKultur in der Frank und Steinwarder Buchhandlung, Hoheluftchaussee 29, 20.00 Uhr, Eintritt: Spende. Anmeldung unter Tel.: 040-484939, E-Mail: Frankundsteinwarder(at)gmx.de.


Lesung

„Gefangen in Phantásien“

Birgit Dankert liest aus ihrer neu erschienenen Biografie über Michael Ende (Lambert und Schneider Verlag).

Staats- und Universitätsbibliothek, Von-Melle-Park 3, Vortragsraum, 1. Etage, 18.00 Uhr, Eintritt frei.


Krimi-Lesung mit Simone Buchholz

„Blaue Nacht“

Im Rahmen der Lesereihe „Literakula – Bramfeld wird belesen“ liest Simone Buchholz aus ihrem neuen Roman, in dem ihre Ermittlerin, die Hamburger Staatsanwältin Chastity Riley, Opferschutzbeauftragte und damit offiziell kaltgestellt wird, weil sie einen Vorgesetzten der Korruption überführt und einem Gangster die Kronjuwelen weggeschossen hat. Fast ein Glück, dass es zu jedem Opfer auch einen Täter gibt – und für Riley ganz schnell sogar die Chance, einen der ganz großen Fische hinter Gitter zu bringen.

Bramfelder Kulturladen im Polizeikommissariat 36, Elternreihe 135, 20.00 Uhr, 3.-/2.- Euro


Buchpräsentation

„Die Notwendigkeit des Mondes“

Hanna Mittelstädt präsentiert ihr neues Buch über „Reisen und andere Lebensweisen, die Suche nach dem Eigensten, die Bildung temporärer oder längerfristiger Gemeinschaften, die Liebe und die Arbeit“. Musik macht HF Coltello (E-Gitarre). Moderation und Gespräch: Peter Engstler.

Golem, Große Elbstr. 14, 20.30 Uhr, 5.- Euro


5. Hamburger Graphic Novel Tage

„Sprechende Bilder“

Zum Abschluss der 5. Hamburger Graphic Novel Tage stellt Tommi Musturi sein „Handbuch der Hoffnung“ (avant-Verlag) vor und ATAK präsentiert sein neues Buch „Martha. Die Geschichte der letzten Wandertaube“ (Carlsen Verlag). Moderation: Christian Gassner und Andreas Platthaus.

Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr, 12.-/6.- Euro


Lesung

„Aus den Tagebüchern von Adam und Eva“

Heidi Klemm und Wolfgang Binder präsentieren eine Satire über die Liebe und das Paradies von Mark Twain.

Kulturcafé Komm du, Buxtehuder Straße 13, Harburg, 20.00 Uhr, Eintritt frei, Hutspende erwünscht.


Lesung

„Rock´n Roll Overkill“

Ein Türsteher, eine Tätowiererin, ein Rocksänger und ein DJ, alle vier sind sie Kiezmenschen, treffen sich um Geschichten von Sex, Drugs und Musik zu erzählen. Und natürlich von dem ganz normalen Leben, das sie auch führen. Es lesen: Viktor Hacker, Jan Turner, Liz Vegas und Lesley Farfisa.

Mathilde Bar, Kleine Rainstraße 11, 20.15 Uhr, 7.- Euro


Lesung

„Gedichte, die das Leben schreibt“

Liese Solevej liest Gereimtes.

parallelwelt café & bar, Gärtnerstr. 54, 21.00 Uhr. Der Eintritt ist frei (Hut geht rum).


Mehr Malle im Alltag!

„Palmen“




The Fuck Hornisschen Orchestra alias Julius Fischer und Christian Meyer präsentieren die „Eigenkompositionen“ ihres neuen Albums Palmen und plädieren für „mehr malle im Alltag!“ Was heißt, es wird gerappt, gesprochen und gequasselt, untermalt von zarten Gitarrenriffs und einem perfekt choreographierten Ausdruckstanz.


Polittbüro, Steindamm 45, 20.00 Uhr, 15.-/10.- Euro


Literatur in Hamburg