Dienstag, 14.04.2015


Lesung mit Wiliam McIlvanney

„Die Suche nach Tony Veitch“

Wiliam McIlvanney, Foto: Iain McLean
Von „einer Geisterbahnfahrt mitten ins Herz von Glasgow,“ schwärmte Elmar Krekeler in einer Kritik in „Die Welt“ über den neuen Krimi von Wiliam McIlvanney, „und mitten ins Herz der Welt.“ McIlvanney, 1936 in Kilmarnock, Schottland geboren, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und gilt als Begründer des schottischen Noir.

In Deutschlandwurde Wiliam McIlvanney, der in seinen Krimis „große moralische und soziale Fragen“ (Ian Rankin) verhandelt, erst jetzt bekannt. Nach „Laidlaw“ (2014) legt der Antje Kunstmann Verlag mit „Die Suche nach Tony Veitch“ in diesem Frühjahr Laidlows zweiten Fall vor: Eck Adamson, ein vagabundierender Trunkenbold, ruft Jack Laidlaw an sein Sterbebett. In seinen letzten kryptischen Worten entdeckt Laidlaw einen Hinweis auf den Mord an einem Gangster und das Verschwinden eines Studenten. Mit der ihm eigenen Dickköpfigkeit kämpft sich Laidlaw durch das Geflecht an Korruption und Gewalt, das Glasgow von ganz oben bis ganz unten durchzieht. Im Literaturhaus liest Wiliam McIlvanney aus seinem Roman. Den deutschen Text liest Stephan Benson. Es moderiert Conny Lösch, die Übersetzerin des Romans.

Veranstalter: Literaturhaus. Schwanenwik 38, 19.30 Uhr. Eintritt: 12.-/9.- Euro.


Lesung und Gespräch mit Karen Duve

„Ein Abend mit Karen Duve“




Nach ihrem Roman „Taxi“, dem Selbstversuch „Anständig essen“ und „Grrrimm“, einer Sammlung mit Märchennacherzählungen, hat Karen Duve im letzten Herbst ein Essay vorgelegt. Es heißt „Warum die Sache schiefgeht“ (Galiani Berlin) und handelt davon „Wie Egoisten, Hohlköpfe und Psychopathen uns um die Zukunft bringen“. Im Polittbüro führt Friedel Bott ein Gespräch mit Karen Duve, in dem es sicher auch um ihre provokante Streitschrift gehen wird, doch im Zentrum steht ihre Literatur. Und ein Auszug aus der soeben fertiggestellten Verfilmung von „Taxi“ soll auch gezeigt werden.

Veranstalter: Polittbüro. Steindamm 45, 20.00 Uhr. Eintritt: 15.-/10.- Euro.


Lesung

„Diktatorenquartett“

Vier Diktatoren treten mit ihren Stellvertretern André Bohwagner, Viktor Hacker, Jan Turner und Thomas Nast in ihren Reden, ihrer Macht, ihren Taten beim „Diktatorenquartett“ gegeneinander an. Am Ende wird es einen Sieger geben, der, wie es in der Ankündigung heißt, „nichts gewinnt, weil er ja wahrscheinlich ohnehin schon tot ist“.

Veranstalter: Mathilde – Literatur und Café. Bogenstr. 5, 20.15. Eintritt: 5.- Euro.


Vorttrag

„Wer erzählt was über wen?“

Vortrag von Dr. Vassilis Tsianos über „Postmigrantische Perspektiven auf Identität und Stadt“.

Veranstalter: W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik, Nernstweg 32-34, 19.30 Uhr. Eintritt: 3.- Euro.


Literatur in Hamburg