Sonntag, 15.05.2016


Lesung mit Max Goldt

„Dem Strauche wohnt was inne“


Max Goldt, Foto: Billy & Hells


Eigentlich weiß man das schon, dass dieser Max Goldt manchmal sehr kurz angebunden sein kann, sogar gegenüber seinem „Publikum“, das bei ihm „im besten Sinne des Wortes zweitrangig“ ist und nur „an einer sehr guten Position“ steht, „nämlich an zweiter Position, direkt nach dem Werk.“

Kurz und knapp und natürlich sehr, sehr komisch, geht es auch in Max Goldts neuestem, selbstverständlich erstrangigem Werk zu, das heißt „Räusper“ und ist eine Sammlung von Dramoletten, genaugenommen von „Comic Skripts in Dramensatz“, wie der Untertitel des Bandes verrät. Aber es wird sicher nicht das einzige seiner Bücher sein, das er an diesem Sonntag vorstellen wird. Ganz klar ist, dass er mit seinen Texten einmal wieder die feinen Risse ausleuchtet, in denen sich die Abgründe des Alltags verbergen. Als Gewissheit darf dabei gelten: „Dem Strauche wohnt was inne“. In der Fabrik verrät Max Goldt, was das ist. Und putzt sich vorher einmal kräftig den Hals aus: „Räusper“.

Fabrik, Barnerstr. 36, 20.00 Uhr, 16.- Euro


Lesung

„Das kriminelle Quartett“

Die „mörderischen Schwestern“ Monika Buttler, Vera Rosenbusch, Katrin Thiele und Claudia Wenk lesen Kurzkrimis.

Café Amira, Eppendorfer Weg 255, 19.00 Uhr, 10.- Euro


Unsinn und Poesie

„Poetische Ambulanz St. Georg“

Sebastian Krämer & Marco Tschirpke laden „zu Beiträgen aus Forschung und Kissenschlacht von Gästen mit Kenntnissen“. Und was darf man da erwarten? Kurz gesagt: Zwei schlotternde Berserker am Tasteninstrument und einen „handverlesenen Experten“ als Gast für ernsthafte Gespräche, Unsinn und Poesie.

Polittbüro. Steindamm 45, 20.00 Uhr, 15.-/10.- Euro


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