Dienstag, 23.06.2015


Lesung mit Vea Kaiser

„Makarionissi oder Die Insel der Seligen“

Vea Kaiser
Vea Kaiser, Foto: Ingo Bertramer
Es sind allerhöchste Töne, die da angeschlagen werden: „Ungemein schwungvoll“, ein „mitreißender Roman“ (NDR Kultur), „ein absolutes Meisterwerk“ (ORF), ein „Epos“ (ORF), „ein Wurf, der den Erstling weit übertrifft (Falter), „von überschäumender Komik“ (SWR), „funkelnd, lebensprall, rasant und liebevoll“ („annabelle“). Wie schon bei ihrem gefeierten Debüt „Blasmusikpopp oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam“ (2013) ist die Literaturkritik auch beim zweiten Roman von Vea Kaiser euphorisiert.

Die 1988 geborene Autorin, die in Wien Altgriechisch studiert, erzählt in „Maraionissi oder Die Insel der Seligen“ eine Familiengeschichte, die von den Fünfzigerjahren bis in die Gegenwart reicht. Unterwegs passieren allerdings höchst folgenreiche Katastrophen, es wird von Möchtegern-Helden und Herzensbrechern erzählt. Und von der großen Liebe natürlich auch. In einer niedersächsischen Kleinstadt wird die Erotik der deutschen Sprache entdeckt. In der österreichischen Provinz sehnt sich ein skurriler Schlagerstar nach einer Frau, die er vor 40 Jahren verlor. In einer Schweizer Metropole macht ein liebeskranker Koch dank pürierter Ameisen Karriere. Und auf einer griechischen Insel sucht ein arbeitsloser Gewerkschafter verzweifelt seinen Ehering, um dem Tod ein Schnippchen zu schlagen. Doch alles beginnt in einem vom Krieg entzweiten Dorf an der albanisch-griechischen Grenze. Mit einer Großmutter und Kupplerin par excellence, die keine Intrige scheut, um den Fortbestand ihrer Familie zu sichern. Wie das gelingt, erfährt man bei Cohen + Dobernigg, wo Vea Kaiser ihren Roman vorstellen wird.

Veranstalter: Literatur Altonale, Cohen + Dobernigg Buchhandel. Ort: Cohen + Dobernigg, Sternstr. 4, 21.00 Uhr. Eintritt: 8.- Euro.


Lesung

„Schulhausroman – Jeder kann schreiben!“

Schülerinnen und Schüler der Nelson-Mandela-Schule und der Stadtteilschule Hamburg-Mitte präsentieren zusammen mit ihren Schreibcoaches Tanja Schwarz und Stefanie Taschinski ihre „Schulhausromane“. Alter: ab 14 Jahre.

Veranstalter: Literaturhaus. Schwanenwik 38, 19.30 Uhr. Eintritt frei. Anmeldung unter Tel.: 040-22702014.


Seminar für Jugendliche

Blindes Vertrauen – Das Internet als Freund und als Feind

Bauhüttenschiff Fried im Spreehafen Wilhelmsburg
Bauhüttenschiff „Fried“
Angefangen mit der E-Mail-Adresse über unsere Namen, Fotos, Kommentare , die eigene Facebook Seite und den persönlichen YouTube Channel, wir alle hinterlassen im Internet eine breite Spur aus Daten und aus ganz privaten Erlebnissen und Gedanken. Sogar dann, wenn wir nur etwas einkaufen, Filme ansehen oder Musik hören. Anonym bleiben wir im Netz nie. Mit jedem Klick legen wir offen, wer wir sind. Das ist die schöne neue Welt des Internets. Und in dieser Welt lauern jede Menge Gefahren und Abgründe. Das Internet kann vom guten Freund zum schlimmsten Feind werden.

Vom 17. bis zum 21. August, der letzten Sommerferienwoche in Hamburg, können Jugendliche in einem Schreibseminar mit dem Hamburger Schriftsteller Andreas Kollender Geschichten zum Thema „Blindes Vertrauen – Das Internet als Freund und Feind“ entwickeln. Geschrieben wird auf dem Schiff „Fried“. Zum Abschluss der Schreibwoche werden die Geschichten am 23. August öffentlich vorgetragen, eine prominent besetzte Jury wählt die besten Geschichten – und Preise gibt es natürlich auch. Teilnehmen können 10 Jugendliche von 13 bis 19 Jahren.

Kosten: 35.- Euro inkl. Mittagessen. Mit dem Hamburger Ferienpass gibt es eine Ermäßigung von 10.- Euro. Anmeldung: pauw(at)literaturmanagement.eu, Tel. 0172-43 44 266
Ort: Bauhüttenschiff „Fried“ im Spreehafen-Wilhelmsburg,
Anfahrt: Bus: Linie 156 bis „Ernst-August-Schleuse“ , Linie 13 oder 34 bis „Werkcentrum Elbinsel“; Bahn: S3 oder S31 bis Veddel; Fähre: 73 bis „Ernst- August-Schleuse“ Adresse: Berliner Ufer. Wassertreppe 15.

Literatur in Hamburg