Samstag, 24.04.2010


Atlas der abgelegenen Inseln
Judith Schalansky, Atlas der abgelegenen Inseln, Mare Buchverlag

Buchpräsentation

„Atlas der abgelegenen Inseln“


In unserer globalisierten Welt, die für sich reklamiert, dass so ziemlich alles und jedes irgendwie erreichbar geworden ist, erscheint uns kaum vorstellbar, dass es noch immer Orte gibt, die weit entfernt sind von unseren allzu menschlichen Umtriebigkeiten. Judith Schalansky hat diese Orte in ihrem „Atlas der abgelegenen Inseln“ gesammelt: „Fünfzig Inseln, auf denen ich nie war und niemals sein werde“, so der Untertitel des Buches, das aus historischen Begebenheiten und naturwissenschaftlichen Berichten zu jeder dieser Inseln eine Prosaminiatur spinnt. In absurd-abgründigen Geschichten wird da von seltenen Tieren und seltsamen Menschen erzählt, von gestrandeten Sklaven und einsamen Naturforschern, verirrten Entdeckern und verwirrten Leuchtturmwärtern, meuternden Matrosen und vergessenen Schiffbrüchigen, braven Sträflingen und strafversetzten Beamten, kurzum: von freiwilligen und unfreiwilligen Robinsons. Im Rahmen der Langen Nacht der Museen liest Judith Schalansky aus ihrem kunstvoll illustrierten und von der Stiftung Buchkunst ausgezeichneten Atlas.

Veranstalter: Altonaer Museum. Museumstr. 23, 20.00 Uhr. Eintritt: 12.-/8.- Euro.


Lesung

„Und ich dachte, es sei Liebe“


Hannelore Hoger liest aus dem von Sibylle Berg herausgegebenen Buch mit Abschiedsbriefen an den Geliebten aus verschiedenen Jahrhunderten und von ganz unterschiedlichen Frauen.

Veranstalter: Polittbüro. Steindamm 45, 20.00 Uhr. Eintritt: 15.-/10.- Euro.


KrimiLeseFrühstück

“Friedhof der Beziehungen“


Ein Buch für Krimifans, die beim Lesen mitdenken und sich immer wieder überraschen lassen wollen, präsentiert Gunter Gerlach zum Frühstück im Literaturhaus mit seinem neuen Kriminalroman „Friedhof der Beziehungen“. Erzählt wird von dem Krimiautor Georg Händel, der die besondere Begabung hat, aus unaufgeklärten Fällen Romane zu machen und sie schreibend auch noch aufzuklären. Den Anblick von Blut und Leichen kann dieser Händel aber gar nicht ertragen. Dennoch wird er in eine Serie mysteriöser Morde verwickelt.

Veranstalter: Literaturzentrum. Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 11.00 Uhr. Eintritt: 15.- Euro (inkl. kleines Frühstück). Anmeldung erforderlich unter Tel.: 040 / 2279203 oder per E-Mail an: lit@lit-hamburg.de.


Harburger Auslese

„Im Wald“


Im Rahmen der Reihe liest Jennifer Heinrich eine Erzählung.

Veranstalter: Kulturwerkstatt Harburg. Kanalplatz 6, 16.00 Uhr. Eintritt. 3.- Euro.


Mittagslesung

„Copyshop – Neun Stimmen“

Die Schauspielerin Ulrike Johannson liest aus der Erzählung von Lars Peters.

Veranstalter: Buchhandlung Weiland im Mercado. Ottenser Hauptstr. 10, 12.30-13.00 Uhr. Eintritt frei.


Jour Fixe für Autoren

„Die Literaturkantine“

Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Norddeutschland sind zu einem Austausch in zwangloser Runde eingeladen. Unter dem Motto „Nach dem Schreiben – vor dem Ruhm“ spricht in diesem Monat der VS-Vorsitzende Reimer Eilers über den Markt für Manuskripte, die Honorarempfehlungen des VS, den Normvertrag, Agenten, Verhandlungsführung und elektronisches Publizieren.

Veranstalter: VS – Verband deutscher Schriftsteller in Hamburg, Ver.di. Ort: Kulturhaus Eppendorf, Raum 3, Martinistr. 40, 11.00 Uhr. Eintritt frei.


Literatur in Hamburg