Samstag, 26.07.2014


Literarische Spaziergang

„Gartenlust des Barock“

Vera Rosenbusch führt durch den einst bedeutendsten Barockgarten in Jersbek und rezitiert aus Werken von u.a. Hagedorn, Brockes und Calderon de la Barca.

Veranstalter: Hamburger Literaturreisen. Treffpunkt: Jersbek, Eingang Barockgarten (Tor mit weißen Pfeilern), 14.30 Uhr. Teilnahme: 8.- Euro.


Lesung

„8 min Eimsbüttel“

Vertreter der Dichtkunst treten zum Wettstreit an, und wenn sonst beim Poetry-Slam in 5 Minuten alles gesagt sein muss, gibt es bei diesem Slam eine Gnadenfrist von 3 Minuten. Ob „hitzig oder lyrisch, klug oder wüst“, es darf gelesen werden, was gefällt. Moderation: Friederike Moldenhauer.

Veranstalter: Auster Bar. Henriettenweg 1, 20.00 Uhr. Eintritt: 4.- Euro. Für Vorlesende ist der Eintritt frei.


Floßspektakel auf der Elbe

Die vergessene Brücke – Ein Grenzmärchen

Das Ensemble in Hitzacker
Besichtigung des Veranstaltungsortes in Hitzacker Besichtung mit dem Ensemble; Foto: Theater Kulturkate
25 Jahre nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs widmet sich das Theater Kulturkate in diesem Sommer dem Thema Grenzen, und das am Ort des Geschehens: An verschiedenen Orten auf der Elbe, dem Fluss, an dem die Grenze zwischen zwei Weltanschauungen verlief, steht mit „Die vergessene Brücke“ ein „Grenzmärchen“ auf dem Programm. Für das Stück adaptierte die Kulturkate einen unbekannten Text von Ödön von Horváth und verlegte die Handlung in den kalten Krieg an die Elbe der 80er Jahre: Ein angelnder Drogist und ein kurzsichtiger Staatspräsident geraten auf einer vergessenen Brücke aneinander. Da ist das Grenzorgan Hartmut, dessen Tochter Ute ausgerechnet den Grenzer am anderen Ufer im Feindesland liebt; ein schwäbelnder Tourist bandelt mit einer insolventen Hotelbesitzerin an. So machen alle Figuren ihre ganz eigenen Grenzerfahrungen. Einzig Schmugglitschinski und seine Bande sind an diesem gottverlassenen Ort ganz in ihrem Element. Die Geschäfte blühen im kleinen Grenzverkehr zwischen den Ufern...
Die märchenhafte, groteske Handlung der Komödie wird immer wieder durch dokumentarische Zeugnisse ergänzt. Protokolle, Briefe und Medienberichte erzählen von den letzten Jahren einer geteilten Welt.

Die Termine

26.7. und 30.8. in Dömitz
31.7. bis 2.8. in Darchau
7. bis 9.8. in Boizenburg
14. bis 16.8. in Lauenburg
21. bis 23.8. in Hitzacker
28. bis 29.8. in Lenzen.

Karten gibt es im Ticketshop unter www.kulturkate.de oder in den Vorverkaufsstellen.


Sternenwissen

Reise zu den Sternen




Bei einer Reise mit der „Himmelsmaschine“ im Planetarium steht die Frage auf dem Programm: Was haben die Sterne mit uns und all dem zu tun, was uns umgibt? 13 Milliarden Jahre geht es dabei in die Vergangenheit, in eine Zeit, in der die ersten Sterne geboren wurden und schließlich als Supernovas in gigantischen Explosionen wieder vergehen, um die Saat zu bilden für die Entstehung der nächsten Generationen von Sternen und Welten. Zurück in der Gegenwart wird das Herz unseres Sterns - die Sonne – gezeigt und das Ende dieses feurigen Gasballs, wenn er in Milliarden von Jahren zu einem Roten Riesenstern anschwillt. Geburt, Leben und Tod der Sterne offenbaren sich auf dieser faszinierenden Reise, die keine "Science-Fiction" ist, sondern auf authentischen wissenschaftlichen Beobachtungen, Daten und wissenschaftlichen Modellen beruht.

„Reise zu den Sternen“ ist die vom Planetarium in Hamburg erweiterte deutschsprachige Fassung von JOURNEY TO THE STARS, der neuesten 360-Grad-Sternenreise, die das American Museum of Natural History in New York in Zusammenarbeit mit der California Academy of Sciences (San Francisco), GOTO INC (Tokyo), dem Papalote Museo del Niño (Mexico City), dem Smithsonian National Air and Space Museum (Washington, D. C), mit einem Team von über 40 führenden Astrophysikern aus aller Welt und mit Unterstützung der NASA entwickelt hat.



Veranstalter: Planetarium Hamburg. Hindenburgstraße 1b, 18.45 Uhr.


Literatur in Hamburg