Freitag, 27.11.2015


Lesung

„Schauen Sie mal böse!“




Mario Adorf liest und erzählt die schönsten Geschichten aus seinem Schauspielerleben.

Veranstalter: St. Pauli-Theater. Spielbudenplatz 29-30, 20.00 Uhr. Eintritt: 32,10 bis 58,90 Euro. Weitere Vorstellungen: 28.11., 20.00 Uhr, 29.11., 19.00 Uhr.)


Lesung

„Gertrude Stein: Paris Frankreich“




Sie gehörte zu den „Prominenten“ des 20. Jahrhunderts, diese Getrude Stein, war eine Medienberühmtheit und doch war ihr literarisches Werk immer eher ein Geheimtipp für Literaturliebhaber.

Noch am bekanntesten wurden ihre Prosagedichte, die im Original unter dem Titel „Tender Buttons“ (1914) erschienen sind. Diese „zarten Knöpfe“ sind täuschend einfache, jedoch sehr vieldeutige kurze Texte. Als „stilistische Meisterwerke“ (Cesare Pavese) gelten heute aber auch ihre Prosatexte und essayistischen Arbeiten. Ihre vier Vorträge über das Schreiben, erschienen unter dem Titel „Narration/ Erzählen“, sind bis heute ein höchst lesenswerter „Anschauungsunterricht“ (Thornton Wilder) über Prosa und Poesie.

Vera Rosenbusch und Dr. Lutz Flörke präsentieren in ihrer Literaturperformance „Gertrude Stein: Paris Frankreich“ den „Witz und Spaß am Sprachspiel“ und die „sehr eigene Sicht Getrude Steins auf Paris“.

Veranstalter: Logensaal in den Hamburger Kammerspielen, Hartungstr. 9-11, 19.00 Uhr. Eintritt: 12.-/9.- Euro.


Lesung

„The Pickwick Papers“

Robert MacCall liest aus dem Roman von Charles Dickens. Die Lesung findet in englischer Sprache statt.

Veranstalter: Kulturhaus Eppendorf. Julius-Reincke-Stieg 13, 20.00 Uhr. Eintritt: 15.-/12.- Euro.


Lesung

„Advent, Advent, die Alster brennt“

Kai Riedemann, Jürgen Rath und Sarah Fiona Gahlen lesen aus ihren mit dem Karo-Krimi-Preis 2015 ausgezeichneten „Hamburger Weihnachtskrimis“.

Veranstalter: Jussi – Mein skandinavisches Krimi-Buch-Café. Lehmweg 35, 20.00 Uhr. Eintritt frei.


Gedichte und Musik

„Der Holzwurm in der Schnupftabakdose“

Stefanie Perner und Bernd Ockert rezitieren Tiergedichte von u.a. Wilhelm Busch, Rainer Maria Rilke, Joachim Ringelnatz und Roger Willemsen, Wolfhart Fabarius singt spielt auf der Gitarre „tierische“ Balladen und Lieder.

Veranstalter: Stadtteiltreff A.G.D.A.Z.. Cesar-Klein-Ring 40, 19.30 Uhr. Eintritt: 4.- Euro.


Poetry Slam

„8 min Eimsbüttel“

Vertreter der Dichtkunst treten zum Wettstreit an, und wenn sonst beim Poetry-Slam in 5 Minuten alles gesagt sein muss, gibt es bei diesem Slam eine Gnadenfrist von 3 Minuten. Ob „hitzig oder lyrisch, klug oder wüst“, es darf gelesen werden, was gefällt. Moderation: Friederike Moldenhauer.

Veranstalter: Auster Bar. Henriettenweg 1, 20.00 Uhr. Eintritt: 4.- Euro. Für Vorlesende ist der Eintritt frei.


Poetry Slam

Best of Poetry Slam

„Kampf der Künste“ präsentiert Ken Yamamoto (Berlin), Julian Heun (Berlin), Nektarios Vlachopolous (Mannheim) imd Pierre Jarawan (München) vier „Giganten“ der Spoken Word-Szene, die statt der üblichen 5 Minuten eine Lesezeit von 10 Minuten haben, um das Publikum zu begeistern. Moderation: Michel Abdollahi.

Veranstalter: Deutsches Schauspielhaus, Kampf der Künste. Ort: Schauspielhaus, Kirchenallee 38, 20.00 Uhr. Eintritt: 14.- bis 23..-Euro, ermäßigt 11.- Euro.


27. November bis 5. Dezember

NORDWIND auf Kampnagel

Pjotr Pawlenski
Der russische Aktionskünstler Pjotr Pawlenski mit zugenähtem Mund.Foto: Pjotr Pawlenski
Vom 27. November bis zum 5. Dezember geht auf Kampnagel das größte deutsche Festival für Darstellende Künste und Musik in die dritte Runde. Das Festival, das auch in Berlin, Dresden und Bern stattfindet, zeigt herausragende künstlerische Arbeiten aus Skandinavien, Island, dem Baltikum und in diesem Jahr erstmals auch aus Russland. Ein Höhepunkt ist unter dem Titel „Figures of Silence“, die weltweit erste Retrospektive der Aktionen des russischen Radikalkünstlers Pjotr Pawlenski. Die Bilder der drastischen Aktionen von Pawlenski sind um die Welt gegangen: Er hat sich den Mund zugenäht, sich am Hodensack auf den Roten Platz genagelt und sich auf dem Dach der Botinskij-Psychiatrie ein Ohrläppchen abgeschnitten. Trotz zunehmender Repressionen ist er bis heute weiter aktiv.

Eröffnet wird die Ausstellung mit Videos, Bildern und Dokumentationen der Reaktionen auf Pawlenski in der Öffentlichkeit am 27. November um 18.30 Uhr. Ein Gespräch mit Pjortr Pawlenski führt Ted Gaier.

Ort: Kampnagel, Jarrestraße 20, 18.30 Uhr


Literatur in Hamburg