Donnerstag, 05.11.2015


eigenarten – Interkulturelles Festival

„Läden der Poesie“

Läden der Poesie
Läden der Poesie, Foto: eigenarten – Interkulturelles Festival
Die Theatergruppe „Die Delikaten“ lädt zu zwei Poesie-Wanderungen mit Musik ein. An diesem Donnerstag stehen in einer Kerzenwerkstatt in der Bellealliancestr. 38 (Eimsbüttel)Gedichte der polnischen Lyrikerin Wislawa Szymborska auf dem Programm. Es folgen poetische und musikalische Stationen in der Nähe. Am Freitag geht es los in einem Schmuckladen in der Langen Straße 22 (Altona/St. Pauli) mit Gedichten von Giuseppe Ungaretti. Es schließt sich u.a. eine Begegnung mit den Werken des griechischen Dichters Konstantinos Kavafis an.

Veranstalter: eigenarten – Interkulturelles Festival. Start ist jeweils um 18.00 Uhr.


9. Hamburger Krimifestival

„Tu es. Tu es nicht“

Steve J. Watson
Steve J. Watson, Foto: Graham Jepson
Von Null auf Welterfolg: Steve J. Watson wurde gleich mit seinem ersten Thriller weltweit bekannt. Sein Debüt „Ich. Darf. Nicht. Schlafen.“ war 2011 ein internationaler Beststeller, der in über 40 Ländern erschien und dessen Verfilmung mit Nicole Kidman und Colin Firth in den Hauptrollen 2014 erfolgreich in den Kinos lief. Nun kommt mit „Tu es. Tu es nicht“ (Scherz) der sehnsüchtig erwartete neue Thriller des Londoner Autors. Beim Krimifestival stellt Steve J. Watson seinen Thriller zusammen mit Sandra Quadflieg vor, die den deutschen Text lesen wird. Moderation: Regula Venske.

Julia führt ein scheinbar wohlsituiertes, gesichertes Leben mit ihrem Mann Hugh und ihrem dreizehnjährigen Sohn Connor in London. Doch nichts ist, wie es scheint. Ihre jüngere Schwester Kate wird in Paris brutal ermordet – und Julia gerät in den Sog des Verbrechens und ihrer eigenen unterdrückten Sehnsüchte. Immer mehr verstrickt sie sich in einem Doppelleben und sieht sich mit Geheimnissen ihrer Vergangenheit konfrontiert. Unaufhaltsam zieht Steve J. Watson den Leser in das Grauen und schildert, wie leicht uns andere manipulieren und wie schnell wir die Menschen verlieren können, die wir am meisten lieben.

Veranstalter: Buchhandlung Heymann, Hamburger Abendblatt, Literaturhaus Hamburg. Ort: Kampnagel, Jarrestr. 20, 21.00 Uhr. Eintritt: 12.- Euro. Weitere Infos und Tickets unter www.krimifestival-hamburg.de.


9. Hamburger Krimifestival

Zwei brillante Ermittler, zwei bewegende Geschichten

Oliver Bottini
Oliver Bottini, Foto: Hans Scherhaufer
Sie sind Stars der deutschen Krimiszene, wohl keine anderen Autoren sind derart häufig mit Preisen geehrt worden wie Friedrich Ani und Oliver Bottini – Deutscher Krimi Preis (beide diverse Male), Krimipreis Radio Bremen, Grimme-Preis, Bayerischer Drehbuchpreis und, und, und. Mit einem neuen Ermittler und einer bekannten Figur sind sie gemeinsam beim Hamburger Krimifestival am Start.

Friedrich Ani erweckt in „Der namenlose Tag“ (Suhrkamp) Jakob Franck zum Leben. Seit zwei Monaten ist der Kriminalhauptkommissar im Ruhestand, er hat genug von den Toten, das Leben will er fortan genießen, jenseits aller Leichen, die sich während seiner Laufbahn angesammelt haben. Doch Kommissar bleibt Kommissar – und als der Vater eines 17-jährigen Mädchens ihn bedrängt, die Nachforschungen zum Tod seiner Tochter wieder aufzunehmen, gibt Franck nach. Obwohl das Mädchen seit 20 Jahren tot ist und damals alles auf einen Suizid hingedeutet hatte.

Oliver Bottini lässt nach ein paar Jahren Pause seine charismatische Freiburger Polizistin Louise Bonì wieder auferstehen. Sie bekommt es in „Im weißen Kreis“ (DuMont) mit Waffendeals und russischen Kriminellen zu tun. Offenbar sind die Waffenlieferungen für die deutsche Neonazi-Szene bestimmt, die sich auch schon ein Opfer ausgeguckt hat, einen Mann aus Ruanda. Als Boní ihn beschützen will, wird sie selbst Opfer eines Überfalls. Ein Sonderkommando des Innenministeriums rettet sie schließlich, aber die Gefahr für Bonì und den Afrikaner ist längst nicht vorbei.

Veranstalter: Buchhandlung Heymann, Hamburger Abendblatt, Literaturhaus Hamburg. Ort: Kampnagel, Jarrestr. 20, 19.00 Uhr. Eintritt: 14.- Euro. Weitere Infos und Tickets unter www.krimifestival-hamburg.de.


9. Hamburger Krimifestival

My Klufti – Die große Kluftinger-Show

Klüpfel und Kobr
Klüpfel und Kobr, Foto: Helmut Henkensiefken
Sie sind ein Phänomen innerhalb der deutschsprachigen Kriminalliteratur: Volker Klüpfel und Michael Kobr. Der eine einst Lehrer, der andere ehemals Journalist. Diese Zeiten sind vorbei, in den alten Job will keiner zurückkehren. Mit ihren skurril-komischen Kriminalgeschichten um den kauzigen Kommissar Kluftinger haben die beiden ein Millionenpublikum gefunden. Kluftinger ist zur Kultfigur avanciert. Acht Bände haben die beiden Bayern bislang vorgelegt, zuletzt „Grimmbart“.

Eigentlich hat Kluftinger mal wieder gar keine Lust, sich um die Sache zu kümmern. Zumal der Hinweis von seinem so gar nicht geschätzten Doktor Langhammer kommt. Gleichwohl begibt sich Kluftinger hinauf zum Schloss in Bad Grönenbach – und aus kriminalistischer Sicht hat sich der Ausflug gelohnt. Die Schlossherrin, Gattin des Barons, liegt hingemeuchelt da, als wäre sie Teil eines alten Barockgemäldes. Kluftinger ahnt da natürlich noch nicht, auf welches Schlamassel er sich einlassen wird, besser gesagt: muss. Auch privat geht es beim Klufti hoch her: Sein Sohn gedenkt seine Freundin Yumiko zu ehelichen, und deren Eltern planen aus dem fernen Japan anzureisen. Doch „Grimmbart“ ist nur ein Teil der neuen Show von Klüpfel & Kobr „My Klufti“, die beim erstmals in Hamburg zu sehen sein wird – es gibt Texte, Comedy, Videoclips und, und, und. Wenn Klüpfel & Kobr aufdrehen, bleibt kein Auge trocken. Garantiert.

Veranstalter: Buchhandlung Heymann, Hamburger Abendblatt, Literaturhaus Hamburg. Ort: Kampnagel, Jarrestr. 20, 19.30 Uhr. Eintritt: 24.- Euro. Weitere Infos und Tickets unter www.krimifestival-hamburg.de.


9. Hamburger Krimifestival

Ricous gefährlichster Fall

Ulrich Wickert
Ulrich Wickert, Foto: Paul Ripke
Ulrich Wickert stand selbst schon einmal vor Gericht, in Köln, wo seine juristische Laufbahn hätte beginnen können. Stattdessen schrieb er dort seinen letzten Satz – zumindest als Jurist: „Mit diesem Examen werde ich meine juristische Karriere beenden.“ Augenzwinkernd fügte er hinzu: „Ich habe nach bestandener Prüfung Wort gehalten.“ Und doch, auch als Autor war und ist er der Wahrheit und Wahrhaftigkeit verpflichtet – sichert er doch Spuren, sammelt Indizien und Beweise. Genau wie sein Richter Ricou, der in bislang fünf Fällen ermittelt.

„Chapeau!“, sagte der Literaturkritiker Hajo Steinert: „Der grimmig-sympathische Richter Ricou beeindruckt selbst eingeschworene Mankell-Fans.“ Und auch Wickerts neuester Krimi „Das Schloss in der Normandie“ (Hoffmann und Campe) beeindruckt mit einer hochspannenden und brillant recherchierten Geschichte um Schmiergelder und Luxusimmobilien, Prostitution und Mädchenhandel. Unversehens wird der Untersuchungsrichter zum Spielball einer Intrige, die ihn beruflich vernichten könnte – in einem Schloss in der Normandie.

Ulrich Wickert liest aus „Das Schloss in der Normandie“. Moderation: Heide Soltau.

Veranstalter: Buchhandlung Heymann, Hamburger Abendblatt, Literaturhaus Hamburg. Ort: Kampnagel, Jarrestr. 20, 20.00 Uhr. Eintritt: 14.- Euro. Weitere Infos und Tickets unter www.krimifestival-hamburg.de.


Szenische Lesung

„Und bist du nicht willig“

In einer szenischen Lesung präsentieren Margret Völker, Christian Bruhn und Sebastian Prasse deutsche Balladen von u.a. Goethe, Heine und Fontane. Buch und Regie: Imke Trommler.

Veranstalter: Das Schiff, Holzbrücke 2/Nikolaifleet, 19.30 Uhr. Eintritt: 20.- bis 29.- Euro. Weitere Infos: www.theaterschiff.de


Lesung

„Meinst du das wirklich ernst?“

Christina M. Erdmann liest aus ihrem Jugendroman.

Veranstalter: Hamburger Öffentliche Bücherhallen. Ort: Bücherhalle Alstertal, Heegebarg 22, 19.00-21-00 Uhr.


Lesung

„Der Mann, der den Tod auslacht“

Philipp Hedemann präsentiert seine Buch über seine Reise durch Äthiopien und zeigt Dias.

Veranstalter: Buchhandlung Dr. Götze Land & Karte. Alstertor 14-16, 19.00 Uhr. Eintritt: 10.- Euro.

Anmeldung unter Tel.: 040-357463-0 oder per E-Mail an: veranstaltungen(at)landundkarte.de.


Lesung

„Indische Momente“

Der Autor und Theatermacher Sven j. Olsson liest Geschichten aus und über Indien.

Veranstalter: Kulturcafé Komm Du. Buxtehuder Str. 13, Harburg, 20.00 Uhr. Eintritt frei (Hutspende).


Lesung

„Im Labyrinth der Buchstaben“

Karin Moering liest aus ihrem autobiographischen Roman, der von ihrer Legasthenie erzählt und der daraus resultierenden Bildungsgeschichte, die sie in den 60er und 70ern erlebte.

Veranstalter: Hamburger Öffentliche. Bücherhalle Osdorfer Born, Kroonhorst 9e, 18.00 Uhr.


Lesung

„Doch! Erziehen kann leicht sein“

Die Autorin, Bloggerin und Elterntrainerin Uta Allgaier liest aus ihrem Buch mit 60 Geschichten über Eltern, Kinder und Erziehung.

Veranstalter: Café Lila Loungen. Schenefelder Landstr. 185, 19.30 Uhr. Eintritt frei.


Poetry Slam

Stellwerk Slam

Im legendären Jazzclub Stellwerk im Bahnhof Harburg treten Poetry Slamer gegeneinander an. Moderation: Marco von Damghan.

Veranstalter: Stellwerk, Bahnhof Harburg, Hannoversche Straße 85, 20.00 Uhr. Eintritt: 7.-/4.- Euro.


Literatur in Hamburg