Montag, 08.09.2014


Lesung mit Felicitas von Lovenberg

„Und plötzlich war ich zu sechst“

Felicitas von Lovenberg
Felicitas von Lovenberg, Foto: Jörg Steinmetz
Wer sich mit über dreißig verliebt, muss damit rechnen, dass sein Gegenüber eine Vergangenheit hat. Und Kinder. Eigentlich wollte Felicitas von Lovenberg (Jg. 1974) nach ihrem Buch, „Verliebe dich oft, verlobe dich selten, heirate nie?“ nicht mehr heiraten, doch dann traf sie einen Mann, der sich davon nicht abschrecken ließ. Und zu dem gehörten zwei Kinder. Inzwischen kam noch gemeinsamer Nachwuchs hinzu und Felicitas von Lovenberg lebt glücklich mit ihrer Großfamilie in Frankfurt am Main. Was das Leben in einer solchen Situation an Problemen mit sich bringt, erzählt die Autorin in ihrem Buch »Und plötzlich war ich zu sechst« (S. Fischer). Sie gibt wertvolle Erfahrungen aus dem Alltag ihrer Patchwork-Familie weiter, die das Miteinander leichter machen – und möglicherweise auch Probleme wie dieses löst: »Wie geht man damit um, dass die Ex des neuen Partners dank der Kinder alles über einen weiß – bis hin zu Kontostand und Körpergewicht?« Ein Buch für Stiefmütter, Stiefväter und alle, die es werden wollen.

Felicitas von Lovenberg, sie leitet seit 2008 die Literaturredaktion der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, liest im Literaturhaus aus ihrem Buch. Moderation: Ursula März.

Veranstalter: Literaturhaus. Schwanenwik 38, 19.30 Uhr. Eintritt: 10.-/8.- Euro.


Solidaritätslesung für Edward Snowden

Freiheit und Anerkennung




Unter dem Motto „Freiheit und Anerkennung” findet an diesem Montag eine Solidaritätslesung mit dem amerikanischen Whistleblower Edward Snowden statt. An der Initiative des Internationalen Literaturfestivals beteiligen sich Institutionen, Schriftsteller und Kulturschaffende in aller Welt. In Hamburg gibt es u.a. im Monsun Theater, Friedensallee 20, ab 19.00 Uhr eine Solidaritätslesung mit Texten zum Thema „Überwachung“.


Gregor Sander
Gregor Sander, Foto: Sintje Sander.

Lesung mit Gregor Sander

„Was gewesen wäre“

Die Geschichte, die Gregor Sander in seinem neuen „wunderschönen Liebesroman“ (3Sat) erzählt, beginnt in einem heruntergekommenen Luxushotel in Budapest. Zu ihrem vierundvierzigsten Geburtstag hat Astrid einen Kurzurlaub von ihrer neuen Liebe, Paul, geschenkt bekommen. Ein paar Tage ohne ihre Kinder und ohne seine Arbeit, ein paar Tage für die Liebe und zu Zweit, das ist der Plan. Ganz nebenbei will Paul mit der Reise aber auch einen Blick in die Vergangenheit von Astrid riskieren – und bekommt mehr zu sehen, als ihm lieb ist. Denn die Geschichte beginnt vor fünfundzwanzig Jahren in der DDR und auf einer wilden Künstlerparty, als sich Astrid Hals über Kopf in Julius verliebte. Gregor Sander erzählt von deutschen Lebensläufen, „dass einem fast schwindelig wird“ (Wallstein Verlag) und „von menschlichen Beziehungen über alle Brüche hinweg“ (Deutschlandradio Kultur). Er liest im Buchladen Osterstraße aus „Was gewesen wäre“.

Veranstalter: Buchladen Osterstraße, Osterstr. 171,20.00 Uhr. Eintritt: 6.- Euro.


Lesung

„Offene Lesebühne“

Wer einen Text vorlesen möchte, kann sich vor 20.00 Uhr im Bistro Roth auf die Leseliste setzen lassen. Vorlesezeit: 10 Minuten. Moderiert wird die Veranstaltung von Autoren der Textfabrique 51.

Veranstalter: Bistro Roth. Rothestr. 34, 20.00 Uhr.


Lesung

„Lyrische Texturen & Prosa“

Günter Frings und Jonis Hartmann lesen neue Texte.

Veranstalter: Bistro Roth. Rothestr. 34, 18.30 Uhr.


Literatur in Hamburg