Samstag, 09.03.2013


Cem Gülay, Foto: Bene Müller

Lesung und Gespräch mit Cem Gülay

Hamburger LeseFrühstück

„Kein Döner Land – Kurze Interviews mit fiesen Migranten“, so heißt das neue Buch von Cem Gülay. 2010 ist er mit seiner Autobiografie „Türken-Sam“ durch ganz Deutschland getingelt, bekannt dabei geworden, und vor allem hat er jede Menge Leute getroffen: Migranten und „Bio-Deutsche“, Jugendliche und Erwachsene, Lehrer, Sozialarbeiter und Schüler. In seinem Buch erzählt er nun von seinen Gesprächen, Erlebnissen und Erfahrungen unterwegs. Und ganz nebenbei fragt er sich, warum „Döner-Morde“ Döner-Morde heißen, ob „Kopftuchmädchen“ womöglich besser integriert sind, als man denkt, ob Beleidigtsein ein muslimisches Grundproblem ist, ob 96 von 100 Schülern mit Migrationshintergrund wirklich einfach zu dumm sind, wenn nur vier einen Ausbildungsplatz bekommen, und warum ein so hochentwickeltes Land die Verantwortung für Integration mehrheitlich der nicht zu beneidenden Lehrerschaft überlässt. Zum Frühstück im Literaturhaus stellt Cem Gülay sein Buch vor und zur Diskussion.

Veranstalter: Literaturzentrum. Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, Frühstück ab 9.30 Uhr, Lesung ab 11.00 Uhr. Eintritt: 16.-/14.- Euro (inkl. Frühstück). Anmeldung erforderlich unter Tel. 040 / 227 92 03 oder per E-Mail an lit@lit-hamburg.de.


Kulturabend

„Ein Leben nach dem Krieg“

Deutsch-bosnischer Kulturabend mit Lesungen von Dr. Reimer Eilers, Gino Leineweber, Wolf Cropp und Ellen Sell. Einführung: Emina C. Kamber.

Veranstalter: Deutsch-bosnische Kulturvereinigung. Ort: Kirchengemeinde
St. Markus, Heider Str. 1, 19.00 Uhr. Eintritt frei.


Lesebühne

„Längs“

Satire, Comedy und Spoken Word mit Liefka Würdemann, Thomas Nast, Jörg Schwedler und Jan Kluczewitz.

Veranstalter: Mathilde Literaturbar. Bornstr. 16, 18.00 Uhr. Eintritt: 8.- Euro inkl. eines Wodka mit Ahoj-Brause.


Literatur in Hamburg