Dienstag, 09.09.2014


La Soiree – Literatur trifft Wissenschaft

„Wie universal sind unsere Gefühle?“

 Katharina Teutsch und Monique Schwitter
Katharina Teutsch und Monique Schwitter, Foto: Matthias Oertel
Eine tolle neue Veranstaltungsreihe startet an diesem Dienstag im Nochtspeicher: Die Autorin und Schauspielerin Monique Schwitter und die Literaturkritikerin Katharina Teutsch laden zur Soiree, bei der Literatur und Wissenschaft munter verknüpft werden. In vorerst drei Veranstaltungen wird es um das Thema „Emotionen“ gehen, zum Auftakt stehen „Ehre, Scham, Empathie“ auf dem Programm und die Frage: „Wie universal sind unsere Gefühle?“ Zu Gast sind die Schriftstellerin und Büchner-Preisträgerin Brigitte Kronauer, die zuletzt den Roman „Gewäsch und Gewimmel“ veröffentlichte, und die Historikerin Prof. Dr. Ute Frevert, Direktorin des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin und Leiterin des Forschungsbereichs „Geschichte der Gefühle“.

Veranstalter: Nochtspeicher. Bernhard-Nocht-Straße 69a, 20.00 Uhr. Eintritt: 9.-/6.- Euro.


Lesung mit Judith Hermann

„Aller Liebe Anfang“

Judith Hermann
Judith Hermann, Foto: Andreas Labes
Irgendwann muss es dann doch ein Roman sein, den der Literaturbetrieb und die Leser den Autoren hierzulande abverlangen, das gilt auch dann, wenn sie so gefeierte Erzähler sind wie die mit dem Kleist- und dem Hölderlin-Preis ausgezeichnete Judith Hermann. Mit ihrem Debüt „Sommerhaus, später“ wurde sie 1998 berühmt. Es folgten die Erzählbände „Nichts als Gespenster“ (2003) und „Alice“ (2009). In diesem Sommer hat sie nun mit „Aller Liebe Anfang“ ein „psychologisch, kluges Buch über die Unwuchten asymmetrischer Nähe in menschlichen Beziehungen“ vorgelegt, wie Marc Reichwein für „Die Welt“ befand. Erzählt wird die Geschichte Stellas, die mit ihrem meist abwesenden Mann Jason und ihrer Tochter Ava in einem Haus am Stadtrand leben. Eines Tages steht ein Mann vor der Tür des Hauses, ein Fremder, den Stella nie zuvor gesehen hat. Nach und nach löst sich damit ihr alltägliches ruhiges Leben als Krankenpflegerin und Mutter auf. Denn Mister Pfister kommt jeden Tag, er klingelt, legt Dinge und Nachrichten in den Briefkasten, er beobachtet sie. Ein Albtraum, der langsam, aber unbeirrbar eskaliert. Judith Hermann stellt ihren Roman im Literaturhaus vor. Moderation: Ulrike Sárkány.

Veranstalter: Literaturhaus. Schwanenwik 38, 19.30 Uhr. Eintritt: 12.-/9.- Euro.


Krimi-Lesung mit Jörg Walendy und Alfred Hackensberger

„Krimis als Fenster zur Welt“

Zum Auftakt einer Reihe mit Lesungen zum Thema „Der Krimi ist politisch“ liest Jörg Walendy aus seinem Roman „Tag der Unabhängigkeit“, der in Algerien vor dem arabischen Frühling spielt, wo die Journalistin Wahiba versucht, die Motive für einen Mord aufzudecken. Schmerzhaft wird ihr bewusst, dass die „Politik der nationalen Versöhnung“ den Hass nicht beenden kann. Alfred Hackensberger liest schließlich aus seinem Thriller „Letzte Tage in Beirut“, der im Libanon des Jahres 2005 spielt.

Veranstalter: Buchhandlung Seitenweise. Hammer Steindamm 119, 19.30 Uhr. Um Anmeldung unter Tel.: 040-201203 in der Buchhandlung Seitenweise oder per E-Mail an seitenweise(at)t-online.de wird gebeten.


Lesung

„Schwarze Katzen“




Felicitas Mayall liest aus dem neunten Krimi ihrer „Laura-Gottberg-Serie“, in dem sich die Ermittlerin mit einem schwarzen Kasten konfrontiert sieht, der eines Morgens mitten auf der Münchner Prinzregentenstraße steht - darin einbetoniert eine Leiche.

Veranstalter: Bücherstube Fuhlsbüttel. Hummelsbütteler Landstr. 8, 20.00 Uhr. Eintritt 5.- Euro. Voranmeldung unter Tel.: 040-599754 und per E-Mail an info@fuhlsbuecher.de empfohlen.


Lesung

„Snowden? Wer ist das eigentlich“

Thomas Nast von der Lesebühne LÄNGS und Viktor Hacker, Sprecher, Texter und lesender Türsteher, präsentieren einen Abend über den amerikanischen Whistleblower Edward Snowden und seine Enthüllungen.

Veranstalter: Mathilde – Literatur und Café. Bogenstr. 5, 20.15. Eintritt: 5.- Euro.


Literatur in Hamburg