Simon Strauß, Foto: Maximilian Goedecke
Simon Strauß stellt seine Novelle über einen sehr stillen und etwas verschrobenen Sonderling und Teppichhändler vor, der sich ganz seiner Leidenschaft für die Dinge verschrieben hat, nachdem ihm alle intimeren Begegnungen mit Menschen stets entglitten sind. Eines Nachts findet er sich dann plötzlich in einem alptraumhaften Katastrophenszenario wieder. Die Stadt, in der er lebt und den von seinem Vater geerbten Teppichladen betreibt, wird von einer Flut heimgesucht. Aus der Ferne ist ein Hubschrauber zu hören, der erste Stock des Hauses, in dem er wohnt, steht schon kniehoch unter Wasser. Er rettet sich aus dem Haus und schließlich auf ein Floß, auf dem eine Frau vorübertreibt. Es ist der Beginn einer unerhörten Begegnung, mit der vielleicht ein ganz neues Leben »zu zweit« beginnt. Moderation und Gespräch: Burghart Klaußner.