Rasha Khayat, Foto: Natalia Balanina
Rasha Khayat liest aus ihrem neuen Roman, in dem sie von Hanna, Zeyna und Cem erzählt – und ihrer großen Freundschaft, die in einem Sommer in den späten Achtzigerjahren ihren Anfang nimmt. Gemeinsam wachsen sie in einer Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet auf und bilden in ihrer Kindheit und Jugend eine Wahlfamilie, in der Herkunft keine Rolle spielt. Jahre später kehrt Hanna zurück in die alte Heimat, in die Wohnung ihrer verstorbenen Großeltern. Die Stadt steht still, und sie fühlt sich einsam. Cem, ihr Fels, ist immer noch da, aber Zeyna schon seit Jahren aus ihrem Leben verschwunden. Hanna begibt sich auf die Suche – nach Zeyna, nach Spuren ihrer Geschichte, nach dem, was damals zwischen sie fiel.