Mittwoch 23.05.2012


Lesung mit Helen Walsh

„Ich will schlafen“

Helen Walsh
Helen Walsh, Foto: Jenny Lewis
Als ein „schonungsloses Buch, voller Zweifel und Wut im Bauch“, feierte das „Hamburger Abendblatt“ den neuen Roman „Ich will schlafen“ von Helen Walsh und empfahl: „Ob Mutter oder Nicht-Mutter, todmüde oder hellwach, strauchelnd oder glücksverwöhnt: Man sollte es lesen.“ Erzählt wird von einer modernen jungen Mutter, der ihr Traum vom Kind zum Alptraum wird. Für Rachel, die sich aus tiefstem Herzen ein Kind gewünscht hat, ist nach der Geburt ihres Sohnes Joseph einfach nichts so, wie sie es sich vorgestellt hat. Und der Grund dafür ist zuerst einmal massiver Schlafmangel. Ihr Sohn scheint nämlich nie zu schlafen. Trotz überwältigender Liebesgefühle für ihn gerät Rachel durch den ständigen Schlafentzug nach und nach an den Rand des Wahnsinns. Stets vollkommen übernächtigt, verschwimmen teilweise die Grenzen von Realität und Fiktion, und es stellt sich die Frage, wie weit sie zu gehen bereit ist, um ihren kleinen Sohn in den Schlaf zu bekommen. Im Literaturhaus stellt Helen Walsh ihr „zorniges Trostbuch für junge Mütter“ (Deutschlandradio Kultur) vor. Den deutschen Text liest Milena Karas. Übersetzungen: Barbara Derboven.

Veranstalter: Literaturzentrum. Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr. Eintritt: 7.-/4.- Euro.






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