Donnerstag, 10.05.2012


Lesung mit Hélène Grémillon

„Das geheime Prinzip der Liebe“

 Hélène Grémillon
Hélène Grémillon, Foto: Claude Gassian
Als „die literarische Entdeckung aus Frankreich“ (Madame), als ein „gelungenes Erstlingswerk“ (Die Welt der Bücher), „spannend und aufwühlend bis zur letzten Seite“ (Ruhr Zeitung), wird in diesem Frühjahr der in Frankreich mit dem Prix Roblès ausgezeichnete Roman „Das geheime Prinzip der Liebe“ von Hélène Grémillon gefeiert. Die 1977 in Poitou geborene Autorin, Journalistin und Regisseurin, die heute mit ihrer Familie in Paris lebt, hat mit ihrem Debüt einen Bestseller vorgelegt, der nun in mehr als zwanzig Ländern erscheint. Erzählt wird die Geschichte Camilles, deren Mutter bei einem Autounfall gestorben ist. Unter den Beileidsschreiben findet Camille einen rätselhaften Brief von einem Unbekannten, der die Geschichte einer jungen Frau erzählt: von Annie, seiner großen Liebe. Camille glaubt an eine Verwechslung, doch in den nächsten Tagen kommen weitere Briefe. Sie erzählen von der jungen Malerin Annie und ihrer wohlhabenden Gönnerin, die seit langem vergeblich versucht, schwanger zu werden. Aus Dankbarkeit erklärt sich Annie bereit, ein Kind für sie zu empfangen und zur Welt zu bringen. Doch was gut gemeint war, wird bald zur Quelle von Eifersucht, Misstrauen und Hass, und irgendwann ist Annie spurlos verschwunden. Camille begreift allmählich, dass diese Geschichte weit mehr mit ihr zu tun hat, als ihr lieb sein kann. Hélène Grémillon stellt „Das geheime Prinzip der Liebe“ im Literaturhaus vor. Den deutschen Text liest Catherine Boivin.

Veranstalter: Literaturzentrum, Hoffmann und Campe Verlag, Institut Français. Ort: Literaturhaus. Schwanenwik 38, 19.30 Uhr. Eintritt: 7.-/4.- Euro.


Lesung mit Christel Lohse

„Der Hamburger Brand“

 Das Einbecksche Haus
in Hamburg mit dem ehemaligen Ratskeller während des Großen Brandes in der Nacht vom 6ten zum 7ten Mai 1842. Gemalt von Peter Suhr.
Die Schauspielerin Christel Lohse liest aus dem Buch von Paul Schurek, das im Januar 1943 erschien und von dem großen Stadtbrand in Hamburg erzählt, der zwischen dem 5. und dem 8. Mai 1942 in der Hamburger Altstadt tobte. Ausgebrochen ist der Brand in der Nacht des 4. Mai in der Deichstraße am Nikolaifleet beim Zigarrenmacher Cohen, wobei die genaue Ursache nie geklärt werden konnte. Obwohl der Brand früh bemerkt und sofort mit den Löscharbeiten begonnen worden war, ließ sich das Übergreifen des Feuers auf weitere Gebäude nicht verhindern. Am darauf folgenden Himmelfahrtstag stand bereits ein erheblicher Teil des Nikolaiviertels in Flammen. Zerstört wurden die Nikolaikirche, die Petrikirche, die Getrudenkapelle und zahllose weitere Gebäude. Am 8. Mai, als der Brand endlich gestoppt werden konnte, waren 51 Menschen ums Leben gekommen, 20.000 Menschen obdachlos und ein Viertel des damaligen Stadtgebietes ein Opfer der Flammen geworden. Es wurden etwa 1700 Häuser zerstört, 102 Speicher, die zwei Hauptkirchen St. Nicolai und St. Petri waren abgebrannt, ebenso wie das Rathaus, die Bank, das Archiv und das Commercium mit der alten Börse.

Veranstalter: Logensaal in den Hamburger Kammerspielen. Hartungstr. 9-11, 19.30 Uhr. Eintritt: 18.-/15.- Euro.


Lesung

„Slow Motion“

Jens Hübner präsentiert sein Buch über sein Reise in „730 Tagen um die Welt, mit Fahrrad, Zelt und Zeichenblock“ und zeigt Dias.

Veranstalter: Buchhandlung Dr. Götze Land und Karte. Alstertor 14-18, 19.00 Uhr. Eintritt: 10.- Euro.


Lesung

Dulsberg Poetry Slam

„Höre hin, schreie es raus, lebe und erlebe Dulsberg“, heißt es in der Ankündigung zu diesem Slam, für den wie andernorts beim Slam auch gilt, dass auf die Bühne darf, wer immer das will, aber eben nur für kurze Zeit. Wer vorlesen möchte, meldet sich unter slam@dulsberg.de an. Moderation: Herr Armbrecht.

Veranstalter: Kulturhof Dulsberg. Alter Teichweg 200, 20.00 Uhr. Eintritt: 5.-/3.- Euro.


Lesung

„Mörderische Nähe“

H. Jacobsen liest aus seinem Krimi.

Veranstalter: Café Dulsberg. Straßburger Platz 7, 19.30 Uhr. Eintritt frei.


Literatur in Hamburg