Mittwoch, 13.02.2019


Lesung mit Marie-Luise Scherer

Wahre Geschichten aus vier Jahrzehnten

Marie-Luise Scherer, 1928 in Saarbrücken geboren, hat das Genre der Reportage zu einer literarischen Kunstform entwickelt, wurde hymnisch dafür in Kritiken gefeiert und u.a. mit dem Ludwig-Börne-Preis, dem Italo-Svevo-Preis und dem Heinrich-Mann-Preis ausgezeichnet. Ihre Texte entstehen in »Faktendemut« (Martin Krumbholz) und bereiten ihr Thema gleichzeitig in großer dramaturgischer Raffinesse auf, ob sie von der Odyssee eines kaukasischen Akkordeonspielers durchs ost-westliche Absurdistan erzählt, von zwei Serienmördern aus der Pariser Unterwelt, von einer aus der Enge der schwäbischen Provinz nach Kreuzberg geflüchteten Frau oder von dem Colliemischling Alf und seinen Artgenossen, die an der Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten ihren Wachdienst verrichteten. Marie-Luise Scherer liest im Literaturhaus »aus Veröffentlichtem und Unveröffentlichtem«. Moderation: Matthias Weichelt.

Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr, € 12,–/8,–


Lesung

»Mädchenröte«

Cornelius Hartz liest aus seinem Kriminalroman.

Roederer ‘s Café & Bar, Blankeneser Bahnhofstr. 34, 19.30 Uhr, € 8,–


Lese-Show

»Schund und Asche«

Moritz Neumeier und Till Reiners laden zur »Chaosgala«, einer Show »gegen die Unwissenheit, die einen befällt, wenn man sich fragt, was das hier alles eigentlich soll«. Special Guest: Helene Bockhorst.

Polittbüro, Steindamm 45, 20.00 Uhr, € 15,–/10, –

Literatur in Hamburg