Sonntag, 22.11.2020


Crowdfunding-Kampagne für Autorenwettbewerb

»Große Freiheit Schreiben«

Das Ohnsorg-Theater möchte so schnell wie möglich einen Autorenwettbewerb mit dem klangvollen Titel »Große Freiheit Schreiben« starten. Mit dem Wettbewerb will das Theater »norddeutsche Geschichten« und Autor*innen suchen und finden, die »aktuelle Konflikte über das normale Leben mit all seinen Freuden, Leiden und auch Widersprüchlichkeiten« thematisieren. Die besten Geschichten werden in einer langen Lesenacht ausgezeichnet. Damit der Wettbewerb Anfang 2021 ausgeschrieben werden kann, wurde eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Als Unterstützer*innen konnten u.a. Lara-Maria Wichels und Yared Dibaba gewonnen werden. Sie haben sich gemeinsam auf eine Reise durch Hamburg begeben und zusammen mit dem Fotografen G2 Baraniak Motive entwickelt, die sinnbildlich für die gesuchten »norddeutschen Geschichten« stehen. Als Dankeschön für eine Spende können zudem Werke zum Thema »Literatur in Hamburg« von renommierten Hamburger Künstler_innen gewonnen werden.

Weitere Infos und Spenden: https://www.startnext.com/grosse-freiheit-schreiben

Neuer Hilfsfond

»Kultur hält zusammen«

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Die Hamburgische Kulturstiftung hat einen neuen Hilfsfond aufgesetzt: Noch bis zum 20. November können sich Kunst- und Kulturschaffende mit Projektvorhaben für Unterstützung durch den Hilfsfond »Kultur hält zusammen« der Dorit & Alexander Otto Stiftung bewerben. Bewerbungen sind auch möglich, wenn man bereits Förderung durch den Hilfsfond »Kunst kennt keinen Shutdown« erhalten hat.

Alle weiteren Infos hier:: https://www.kulturstiftung-hh.de/hilfsfonds/ausschreibung.html

07.11.2020 | Literatur in Hamburg
Leif Randts Roman »Allegro Pastell«

Akuter Crush, Echtes Enjoyment

Leif Randt
Leif Randt, Foto: Zuzanna Kałużna
In seinem neuen Roman »Allegro Pastell« (Kiepenheuer & Witsch) erzählt Leif Randt eine beinahe klassische Liebesgeschichte. Da sind zwei, die zueinander passen, sich finden, sich lieben – und sich doch nicht kriegen. In der Literatur wurden aus diesem Stoff schon viele große und vor allem auch leidvolle Dramen gewebt. Bei Leif Randt köcheln die Ereignisse nun in konstant mittlerer Betriebstemperatur vor sich hin, kunstvoll zwischen Ironie und Ernst, zwischen Spaß und tieferer Bedeutung changierend, ohne sich je selbst zu entlarven. Sie erzählen von einem kurzen Moment größten Glücks und seinen Schattierungen in den verschwimmenden (Pastell-)Farben eines kaum fassbaren Hier und Jetzt.


18.10.2020 | Literatur in Hamburg
Annette Mingels Roman »Dieses entsetzliche Glück«

Willkommen in Hollyhock

Annette Mingels
Annette Mingels, Foto: Hendrik Lüders
In einem Reigen aus fünfzehn Geschichten erzählt Annette Mingels in ihrem neuen Roman »Dieses entsetzliche Glück« (Pinguin) von Freundschaft und Liebe, aber auch von den Brüchen und Verwerfungen des Lebens. Obwohl es kein klassischer Roman mit einer durchgängig stringenten Handlung ist, sondern ein literarischer Hybrid ohne klares Zentrum, ist man ganz schnell in diesem erzählerischen Kosmos gefangen. Das liegt an der brillanten Dramaturgie und sehr fein austarierten sprachlichen Mikroökonomie von Annette Mingels Prosa.


06.10.2020 | Literatur in Hamburg
Mit Ilja Leonard Pfeijffer im »Grand Hotel Europa«

Nilpferde zählen

Ilja Leonard Pfeijffer
Ilja Leonard Pfeijffer, Foto: Mark Brester
Monatelang führte Ilja Leonard Pfeijffer mit »Grand Hotel Europa« in den Niederlanden die Bestsellerlisten an, das Buch wurde »Roman des Jahres« und in Kritiken euphorisch als Meisterwerk gefeiert. Eine »mitreißende Liebeserklärung eines selbstironischen, philosophierenden Europäers« verspricht uns der Piper Verlag mit der deutschen Übersetzung von Ira Wilhelm. Gleichzeitig ist dieser Roman aber auch die ungenierte Selbstinszenierung eines Autors als Genius loci mit einem grandios nostalgisch verwehten Blick auf Europa und die Welt.


Vorgelesen

ZIEGEL Speed Dates als Videoclips

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In diesem Jahr wurden die Speed Dates des Hamburger Literaturjahrbuchs »ZIEGEL« zur »literatur altonale« digital realisiert. Simone Buchholz ist für eine Lesung auf den Altonaer Balkon gekommen und Friederike Gräff ins Studio, Sebastian Stuertz streift lesend durch den laubgrünen Volkspark, Frank Schliedermann liest auf der Terrasse der Kulturetage und Leona Stahlmann in der Requisite des Kurzfilm Festival Hamburg. Realisiert wurden die Clips für »altonale digital« in Kooperation mit der University of Applied Sciences unter der Leitung von Maike Mia Höhne.

ZIEGEL Speed Dates als Videoclips


Abgesagt

»Sozusagen grundlos vergnügt«

Alix Dudel präsentiert Lieder und Lyrik von Mascha Kaléko, musikalisch begleitet von Herbert Baumann.

Das Schiff, Holzbrücke 2/Nikolaifleet, 18.00 Uhr, ab € 25,–, www.theaterschiff


Abgesagt

»Immer Ärger mit Harry«

Krimiabend mit Jens Wawrczeck und Natalie Böttcher.

Torhaus Wellingsbüttel, Wellingsbüttler Weg 75B, 17.00 Uhr und 18.00 Uhr


Abgesagt

»Der kleine Prinz«

Clemens von Ramin präsentiert unter dem Sternenhimmel des Planetariums die Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry, musikalisch begleitet von Annika Treutler oder Sae-Nal Kim am Klavier. Visualisierungen: Thomas W. Kraupe.

Planetarium. Linnering 1 b, 19.30 Uhr, € 22,–, empfohlen ab 12 Jahren


Abgesagt

»Bleisatz und Buchdruck im Wandel der Zeit«

In der Buchdruckwerkstatt des Museums der Arbeit lüften Mitarbeiter des Museums oder ehemalige Setzer und Drucker die Geheimnisse der »Schwarzen Kunst«.

Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, 14.00 bis 15.00 Uhr, Museumseintritt


Abgesagt

»Der gestiefelte Kater«

Thomas Zürn hat den gestiefelten Kater für das klassische Marionettentheater inszeniert und gemeinsam mit Diana Skoda in Szene gesetzt. Sie präsentieren mit ihren kunstvoll gestalteten Marionetten das bekannte Volksmärchen in einer ursprünglichen, komödiantischen und zeitlosen Form. Die Musik zum Stück komponierte die Hamburger Komponistin Christine Brückner. Für Erwachsene und Kinder ab 4 Jahren.

Mit seinem letzten Geld schenkt der armer Müllersohn seinem scheinbar gänzlich nutzlosen Kater nicht nur ein paar Stiefel sondern auch sein Vertrauen. Der zeigt ihm dann mit List und Witz den Weg ins große Glück. Der Müllersohn und sein geerbter Kater, der sinnbildlich für positive Lebensenergie und Lebensfreude steht, durchleben gemeinsam diesen Weg: Loslassen – sich selbst vertrauen – sich aufrichten – den Selbstwert finden – sich für Gerechtigkeit und Freiheit einsetzen – den bösen Zauberer (das alter ego des Katers) besiegen, um am Ende das Glück in Form von Liebe und Reichtum zu finden.

Jenisch Haus, Baron-Voght-Straße 50, 14.00 Uhr und 16.30 Uhr, € 15, –/10, –, mit Live-Musik: € 19, –/12, –, Reservierungen, Info und Termine im Überblick: Marionettentheater Thomas Zürn, Tel. 05861-3399979 oder 0175-3824929, t.zuern(at)marionetten-spieler.de, marionetten-spieler.de

Literatur in Hamburg