Sonntag, 23.02.2014


LiteraturBrunch der Bücherfrauen

„Facetten der Wirklichkeit“

Annika Scheffel
Annika Scheffel, Foto: Jens Gyarmaty
Blaue Füchse? Gibt es nicht! Doch! In einem untergehenden Dorf, in dem man nicht nur an blaue Füchse glaubt, sondern auch an kopflose Löwen. Das ist der Kosmos, in den der traditionell im Februar stattfindende LiteraturBrunch der Bücherfrauen in diesem Jahr einlädt. „Einfach magisch – Facetten der Wirklichkeit“ ist das Motto unter dem drei Autorinnen aus ihren neuen Romanen lesen: Annika Scheffels wird aus ihrem zweiten Roman „Bevor alles verschwindet“ lesen, der von den Zwillingen Jula und Jules erzählt, aber auch von der verrückten Mona, von Wacho, dem Bürgermeister und all den anderen, die in einem kleinen Dorf leben und dort ihre Ruhe haben wollen. Doch dann kommen „die Verantwortlichen“ und wollen aus der Idylle ein Erholungsgebiet machen. Ihren Debütroman „Das Fremde Meer“ bringt Katharina Hartwell mit zum BücherBrunch und die Einladung zu einer „brillant konstruierten“ (Spiegel online) Reise durch verschiedene Zeiten und in alle möglichen Welten: in die Salpêtrière, die Pariser Psychiatrie; in eine Geisterstadt, einen Zirkus und ans Ende der Welt. In zehn Kapiteln geht es jedoch ein ums andere Mal auch um die Geschichte von Marie und Jan und die Rettung einer Liebe. Einen „tiefgründigen, kurzweiligen und lustvoll verspielten“ Roman feierte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ mit „Mörikes Schlüsselbein“ von Olga Martynova. Die Bachmannpreisträgerin erzählt von einer deutsch-russischen Patchworkfamilie und deren Freundeskreis aus Schriftstellern und Künstlern.

Veranstalter: Bücherfrauen. Ort: La Yumba, Kastanienallee 9, Brunch ab 10.00 Uhr, Lesungen ab 11.30 Uhr. Eintritt: 18.- Euro inkl. Buffet. Es wird um Kartenreservierung unter Tel. 040 / 4912742 (Brigitte Beier) gebeten.


Lesung mit Ari Rath

„Ari heißt Löwe“




Der legendäre, 1925 in Wien als Sohn galizischer Juden geborene Journalist Ari Rath war oft Zeuge einschneidender Ereignisse in Politik und Zeitgeschichte. Vor zwei Jahren hat er seine Memoiren veröffentlicht, in denen er von der Flucht aus Österreich erzählt, vom harten Leben im Kibbuz, von seinen Jahren in den USA im Dienst der zionistischen Jugendbewegung und dem mühsamen Aufbau des Staates Israel. Und er erzählt von seiner Zeitung, der „Jerusalem Post“, bis zum Ende seiner Tätigkeit als Chefredakteur das Sprachrohr eines politisch liberalen Israel, und seinen Begegnungen als Journalist mit Adenauer und Ben-Gurion, Brandt, Schmidt und Sadat. Zusammen mit seiner Co-Autorin Dr. Stefanie Oswalt stellt Ari Rath seine Autobiografie im Jüdischen Salon vor und spricht über seine Einschätzungen der Entwicklung in Israel und Nahost. Gastgeberin des Abends ist Jasmin Sohnemann.

Veranstalter: Jüdischer Salon e.V. Ort: Café Leonar, Grindelhof 87, 19.30 Uhr. Eintritt: 10.-/5.- Euro.


Isabella Feimer
Isabella Feimer, Foto: Nikolaus Franz


Lesung

Literatur-Quickies

Fünf Autoren, ein kurzweiliger Sonntagnachmittag, gute Literatur, ebenso gute Laune und natürlich auch Kaffee und Kuchen stehen auf dem Programm der „Literatur-Quikies“. Es lesen: Alexander Posch, Nora Luttmer, Katrin Seddig, Isabella Feimer und Benjamin Maack. Moderation: Gunter Gerlach und Lou A. Probsthayn.

Veranstalter: Förderverein kulturelle Initiativen e.V. Ort: Das Loft. Ohlsdorfer Str. 26, 16.00 Uhr. Eintritt: 6.- Euro.






Lesung

„Ich vermisse Dich nicht!“

Elisabeth Bacher liest aus ihrem Kriminalroman.

Veranstalter: Kulturladen St. Georg. Alexanderstr. 16, 16.00 Uhr. Eintritt: 7.-/5.- Euro.