Donnerstag, 24.05.2018


Krimilesung und Hafenrundfahrt

»Invisible«

Krimilesung und Hafenrundfahrt mit Ursula Poznanski und Arno Strobel, die ihren neuesten Krimi »Invisible« vorstellen, der von einer Mordserie erzählt, die den Hamburger Kriminalkommissaren Nina Salomon und Daniel Buchholz Rätsel aufgibt: Einem Patienten wird während einer OP ins Herz gestochen, ein Mann totgeschlagen, ein anderer niedergemetzelt. Die Täter sind schnell gefasst. Nur ihre Motive bleiben völlig unbegreiflich, denn keiner von ihnen hat sein Opfer gekannt. Das einzige, was sie verbindet, ist die unermessliche Wut auf das Opfer. Und dass sie nicht wussten, wie es zu den Morden kam. Kann es sein, dass sie manipuliert wurden? Aber von wem und vor allem: wie? Was Salomon und Buchholz schließlich aufdecken, wirft ein ganz neues Licht auf die Dinge, die unser Leben so bequem machen.

Thalia Buchhandlung auf dem Salonschiff Hugo Abicht, St. Pauli Landungsbrücken, Brücke 1, 19.00 Uhr, ab € 25,–


Lesung

»Nikotin«




Nell Zink, listige Humoristin und Autorin des von der Kritik gefeierten Debüts «Der Mauerläufer», nimmt in ihrem neuen Roman das gespaltene Amerika aufs Korn. Im Literaturhaus stellt sie »Nikotin« vor. Moderation: Alexander Häusser.

Penny Baker, soeben mit dem College fertig, jetzt arbeitslos und zudem durch den kürzlichen Tod ihres Vaters neben der Spur, beschließt, erst mal dessen verfallendes Elternhaus in Jersey City zu renovieren, um wieder Boden unter die Füße zu bekommen. Doch Überraschung: Sie findet es besetzt von ein paar netten, noch rauchenden Anarchisten, die ihrer WG den Namen »Nicotine« verpasst haben. Erster Eindruck: »Als hätte man ungefragt einen Haufen Bettwanzen, die immerhin den Abwasch machen. «
Mit der Zeit jedoch geben ihr die Bewohner und andere Hausbesetzer aus der Nachbarschaft einen Sinn für Zugehörigkeit und Gemeinschaft, den Penny dringend braucht, und bald zieht sie nebenan ein und engagiert sich in den politischen Kämpfen der Besetzer.
Nur hat der Rest der Familie andere Pläne: Ihre Mutter und ihr spießiger Halbbruder, dem sie noch nie ganz grün war, würden die jungen Chaoten am liebsten von der Polizei räumen lassen. Doch Penny nimmt den Kampf für sie auf – vor allem für Rob, den aus Überzeugung asexuell lebenden Mann, in den sie sich verliebt hat.

Literaturzentrum im Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr, € 7,–/5,–


Lesung mit Nina George

»Die Schönheit der Nacht«




Bestsellerautorin Nina George liest aus ihrem neuen Roman in der

Bücherstube am Krohnstieg, Tangstedter Landstr. 49, 19:30 Uhr, Eintritt € 14,- inkl. Drink


Lesung und Gespräch mit Wolfgang Kraushaar

»Die blinden Flecken der 68er-Bewegung«




Vor 50 Jahren begehrten die 68er überall gegen die Autoritäten auf und verlangten mehr individuelle Freiheit. Die Mythen, die aus ihrer Rebellion entstanden, sind noch heute vielfach ungebrochen. Wolfgang Kraushaar problematisiert die vorherrschenden Deutungsmuster der 68er-Bewegung in seinem Buch „Die blinden Flecken der 68er-Bewegung“ und betont zugleich, dass unsere Zivilgesellschaft kaum ohne ihre Impulse vorstellbar wäre. In der Buchhandlung Christiansen stellt Wolfgang Kraushaar sein Buch vor und zur Diskussion.

Auch nach einem halben Jahrhundert gibt es noch immer viele offene Fragen, die einer klaren Deutung der 68er-Bewegung entgegenstehen. Unter ihnen stechen einige besonders hervor: Welche Rolle spielten Pop- und Rockmusik als Multiplikatoren des Protests? Welchen Stellenwert besaßen neue Aktionsformen wie Happenings, Sit-Ins sowie Teach- Ins? Und welche Bedeutung kamen Militanz und Gewalt zu, die einerseits die Ziele der Protestierenden zu beschädigen drohten, andererseits aber auch zur Publicity ihrer Forderungen nicht unerheblich beigetragen haben? Das alles wird von Wolfgang Kraushaar jenseits der üblichen Muster von Verdammung oder Idealisierung in einem Licht betrachtet, deren Scheinwerfer nicht in der Vergangenheit, sondern in der Gegenwart stehen.

Buchhandlung Christiansen, Bahrenfelder Str. 79, 20.00 Uhr, € 10,–/8,–


Lesung

»Die Stunde der Spezialisten«

Die Psychologin und Schriftstellerin Barbara Zoeke liest aus ihrem Roman, mit dem sie sowohl den Opfern als auch den Tätern der NS-Euthanasie eine Stimme gibt. Ihr Roman wurde mit dem Brüder-Grimm-Preis 2017 der Stadt Hanau ausgezeichnet. Moderation: Monika Ankele, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf.

Medizinhistorisches Museum am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Frickestraße/Ecke Schedestraße, 18.30 Uhr, Eintritt frei


Lesung mit Max Goldt

»Lippen abwischen und lächeln«




Max Goldt liest aus seinen Werken, vermutlich wird auch ein Klassiker wie »Ein Querulant hört was knarren« dabei sein, und man darf hoffen, dass er auch vom »Zauber des seitlich dran Vorbeigehens« erzählt, ganz sicher darf man sein, dass er »Dem Elend probesitzen« wird, das macht er nämlich immer, bevor er einen »Kleinbürger zwischen Statistik und Traum« vorstellt, der »Tätowiert, motorisiert, desinteressiert« ist. Obwohl das genaue Programm ja eigentlich ganz egal ist, denn die Geschichten von Max Goldt sind alle »wahre Wunder an Eleganz und Poesie« (Daniel Kehlmann).

Fabrik, Barnerstr. 36, 20.00 Uhr, € 20,–


Lesung

»Die Cops ham mein Handy«

Lukas Adolphi liest aus seinem Buch, das mit den Kurznachrichten, die ein Dieb auf seinem Handy hinterlassen hat, ein Liebesdrama erzählt.

Theaterbar Nachtasyl im Thalia Theater, Alstertor, 20.00 Uhr, ab € 12,–


Literatur und Musik

»Poesie trifft Komposition«

Maren und Wolfgang CG Schönfeld präsentieren Gedichte und Kompositionen.
NOSTALGIA Bar, Große Brunnenstraße 81, 20.00 Uhr, Eintritt frei, Spende erbeten


Lesung

Text & Theke

Im Rahmen der Reihe präsentiert Hermann Teiner liest aus seinem »Winterhuder Mordmenü«

Kulturhaus Eppendorf, Julius-Reincke-Stieg 13 a, 20.00 Uhr, € 5,–


Leseshow

»Hinfallen wie anlehnen, nur später«

Der Poetry Slammer, studierte Philosoph und Musiker Sebastian 23 präsentiert sein fünftes Soloprogramm.

Polittbüro, Steindamm 45, 20.00 Uhr, € 15,–/10,–


Literatur in Hamburg