Mittwoch, 28.09.2011


Lesung mit Katha Schulte

„Unwesen“

Katha Schulte
Katha Schulte, Foto: Jutta Drewes


Die Journalistin, Lektorin und Schriftstellerin Katha Schulte liest aus ihrem hochgelobten Romandebüt, in dem sich eine namenlose Protagonistin durch eine schwere Herzkrankheit mit den existenziellen Fragen des Lebens konfrontiert sieht. Moderation: Jutta Heinrich.

Veranstalter: Literaturzentrum. Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20.00 Uhr. Eintritt: 7.-/4.- Euro.


Übersetzerlesung zum Hieronymustag

Britische Charakterköpfe

Ingo Herzke stellt seinen Autor Alan Bennett ("Die souveräne Leserin") vor und liest aus dessen Monologen "Ein Kräcker unterm Kanapee" und "Miss Fozzard findet ihre Füße".

Veranstalter: Buchhandlung Quotes. Waitzstraße 19 (Othmarschen), 20.00 Uhr. Eintritt 4.- Euro.


Bernd Greiner über 9/11

„Der Tag, die Angst, die Folgen“

Vortrag von Bernd Greiner. Moderation: Dr. Tim B. Müller.

Veranstalter: Hamburger Institut für Sozialforschung. Mittelweg 36, 19.30 Uhr. Eintritt frei.


Lesung und Tango mit Katrin McClean

„Tango ist ein trauriger Gedanke, den man tanzen kann“

Katrin McClean
Katrin McClean, Foto: Paul Raackows

Katrin McClean liest Übersetzungen von Tangoliedern und geht zusammen mit den Musikern Ulrich Kodjo Wendt (Knopfakkordeon) und Moxi Beidenegl (Gesang) auf eine Zeitreise von frühen Tangoballaden bis zur Poesie des „Piazolla-Dichters“ Horacio Ferrer.

Veranstalter: Cap San Diego. Überseebrücke, 20.00 Uhr. Eintritt: 15.-/12.- Euro.


Lesung

„Literatur-Quickie“

mit Monique Schwitter. Lesezeit: 17 Minuten.

Veranstalter: Feldstern. Sternstr. 2, 22.00 Uhr. Eintritt frei.



Lesung mit Gino Leineweber und Joachim Franz

„Ägypten – Wiege der Kultur“

Unter dem prächtigen Sternenhimmel über dem Nil und mit Bildprojektionen von Landschaften und Bauwerken in Ägypten liest Joachim Frank aus seiner Reiseerzählung „Ägypten – an den Ufern des Nil“ und Gino Leineweber aus „Das Hausboot am Nil“ von Nagib Mahfuz.

Veranstalter: Planetarium. Ort: Planetarium, Hindenburgstr. 1 b, 19.30 Uhr. Eintritt: 11.- Euro.


Baby Beschiss
“Baby-Beschiss“, erschienen bei Hoffmann & Campe

Buchpräsentation mit Julia Heilmann und Thomas Lindemann

„Baby-Beschiss - Wie Eltern über den Wickeltisch gezogen werden"

Julia Heilmann und Thomas Lindemann präsentieren nach ihrem Bestseller „Kinderkacke“ erneut ein Buch über die lieben Kleinen, wobei sie sich für „Baby-Beschiss“ engagiert und unterhaltsam die Warenwelt rund ums Kind vorgenommen haben.

Veranstalter: Hoffmann und Campe Verlag, Hamburger Öffentliche Bücherhallen. Ort: Zentralbibliothek, Hühnerposten 1, 20.00 Uhr. Eintritt frei.







Übersetzerlesung zum Hieronymustag

„Wahre Gefühle, traumhafte Liebe, sinnliche Erotik“

Im Rahmen der Übersetzerlesungen zum Hieronymustag präsentieren die Übersetzerinnen Inka Marter, Jutta Nickel und Nicole Selber eine Reise durch Abgründe und Höhepunkte moderner Kitschliteratur.

Veranstalter: Hasenschaukel. Silbersackstr. 17, 20.00 Uhr.


Rohrkrepierer
Konrad Lorenz, „Rohrkrepierer“, Edition Temmen

Lesung mit Konrad Lorenz

„Rohrkrepierer – Eine Jugend auf St. Pauli“

Er wurde 1942 am Hein-Köllisch-Platz geboren, ist in der Taubenstraße zur Schule gegangen, hat am Holstenwall eine Lehre als Maschinenschlosser gemacht und danach ein Studium zum Schiffsmaschinenbau-Ingenieur. Kein Wunder, dass Konrad Lorenz heute jede Menge darüber zu erzählen hat, wie das damals war, als in St. Pauli noch keine Selbstständigen, Künstler und Intellektuellen lebten, sondern ein ziemlich spießiges Volk aus Seeleuten, Hafenarbeitern, aber auch Migranten, die es im Viertel immer gab, – und natürlich Prostituierten und Zuhältern. Für die Kinder, die in der unmittelbaren Nachkriegszeit auf dem Kiez groß wurden, war ihr Quartier damals ein großer Abenteuerspielplatz, denn es bestand zur Hälfte aus einer Trümmerlandschaft, doch die eigentliche Mutprobe bestand für Kalle und seine Freunde darin, nach der Schule durch die Herbertstraße zu rennen – und sich dabei nicht erwischen zu lassen. Nicht erwischen lassen durften sie sich aber auch von Schlägern wie Murksi, der Ratten in einem Ofenrohr krepieren ließ. Ihre ersten Biere haben die Jungs damals bei „Tante Hermine“ getrunken, in der ersten Szene-Kneipe der Hafenstraße. Und als Kalle schließlich seine erste große Liebe kennenlernte, erfuhr er die erste wirklich wichtige Lektion seines Lebens: Dass es 108 verschiedene Möglichkeiten gibt, eine Hand zu halten.
Konrad Lorenz liest im Kulturhaus III % 70 aus „Rohrkrepierer“.

Veranstalter: Kulturhaus III & 70. Schulterblatt 73, 20.00 Uhr. Eintritt: 5.- Euro.


Literatur in Hamburg