Freitag, 30.11.2012


Reinhard Priessnitz
Reinhard Priessnitz, 1983. Foto: Droschl Verlag

Lesung

„Reinhard Priessnitz – Denken und Schreiben“

Nur ein einziges Buch erschien zu seinen Lebzeiten, ein Gedichtband mit dem spröden Titel „Vierundvierzig Gedichte“, mit dem jedoch wurde Reinhard Priessnitz (1945 – 1985) zum Kultautor für die Generationen nach der „Wiener Gruppe“. Nach seinem Tod sind im Droschl-Verlag weitere Bücher von ihm erschienen, Prosastücke und Aufsätze, mit seinen formstrengen Gedichten aber, die das Funktionieren des Bewusstseins erforschen, die konkrete Denkvorgänge demonstrieren, wurde Priessnitz zum modernen Klassiker. „Wer sich diesen Texten entzieht“, schrieb Wendelin Schmidt-Dengler, „und doch von moderner Lyrik reden möchte, ist nicht gut beraten und überdies bequem.“ Besonders bei Schriftsteller- und Künstlerkollegen wirkt das schmale Werk in vielen Formen bis heute fort. In der Galerie „Multiple Box Hamburg“ lesen und sprechen Franz Kaltenbeck, Eckhard Rhode und Ulf Stolterfoht über das „Denken und Schreiben“ von Reinhard Priessnitz.

Veranstalter: Multiple Box, Admiralitätstr. 76, 20.00 Uhr.


Lesung

„Sahne für die Ohren“

Maria Hartmann liest aus den Werken von Wilhelm Busch.

Veranstalter: Café Sha. Daimlerstr. 12, 20.00 Uhr. Eintritt: 8.-/6.- Euro.


Poetry Slam

„8 min Eimsbüttel“

Vertreter der Dichtkunst treten zum Wettstreit an, und wenn sonst beim Poetry-Slam in 5 Minuten alles gesagt sein muss, gibt es bei diesem Slam eine Gnadenfrist von 3 Minuten. Ob „hitzig oder lyrisch, klug oder wüst“, es darf gelesen werden, was gefällt. Moderation: Friederike Moldenhauer.

Veranstalter: Auster Bar. Henriettenweg 1, 20.00 Uhr. Eintritt: 4.- Euro. Für Vorlesende ist der Eintritt frei.


Literatur in Hamburg