Donnerstag, 31.07.2014


Hotlist 2014 – Die besten Bücher aus unabhängigen Verlagen

Publikumsvoting läuft noch bis Mitte August

Hotlist 2014
144 Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich in diesem Jahr um einen Platz auf der sogenannten „Hotlist 2014“ beworben. Mit der „Hotlist“ wird auch in diesem Herbst den 10 besten Büchern aus unabhängigen Verlagen eine größere Aufmerksamkeit in der Presse und bei Lesern beschert. Aus allen Einreichungen der Verlage sind von einer Jury 30 Titel nominiert worden, von denen das Publikum im Internet bis zum 18. August drei Titel für die Hotlist auswählen kann, sieben weitere Titel zur Hotlist 2014 wählt eine Jury.

Das Ergebnis, die zehn Titel der Hotlist, wird Anfang September bekannt gegeben. Die Jury entscheidet dann über den Gewinnerverlag und vergibt den mit 5.000,-- Euro dotierten Hauptpreis. Zum dritten Mal wird auch der Melusine-Huss-Preis von Buchhändlerinnen und Buchhändlern an einen Verlag mit einem Titel auf der Hotlist verliehen.

Die Preisverleihungen finden im Rahmen der Frankfurter Buchmesse im Literaturhaus Frankfurt am 10. Oktober 2014 statt - im Vorfeld der beliebten „Party der Independents“.

Zur Teilnahme am Publikumsvoting geht es hier: www.hotlist-online.com statt.


Literarische Spaziergang

„Gartenlust des Barock“

Vera Rosenbusch führt durch den einst bedeutendsten Barockgarten in Jersbek und rezitiert aus Werken von u.a. Hagedorn, Brockes und Calderon de la Barca.

Veranstalter: Hamburger Literaturreisen. Treffpunkt: Jersbek, Eingang Barockgarten (Tor mit weißen Pfeilern), 14.30 Uhr. Teilnahme: 8.- Euro.


Lesung

„8 min Eimsbüttel“

Vertreter der Dichtkunst treten zum Wettstreit an, und wenn sonst beim Poetry-Slam in 5 Minuten alles gesagt sein muss, gibt es bei diesem Slam eine Gnadenfrist von 3 Minuten. Ob „hitzig oder lyrisch, klug oder wüst“, es darf gelesen werden, was gefällt. Moderation: Friederike Moldenhauer.

Veranstalter: Auster Bar. Henriettenweg 1, 20.00 Uhr. Eintritt: 4.- Euro. Für Vorlesende ist der Eintritt frei.


Floßspektakel auf der Elbe

Die vergessene Brücke – Ein Grenzmärchen

Das Ensemble in Hitzacker
Besichtigung des Veranstaltungsortes in Hitzacker Besichtung mit dem Ensemble; Foto: Theater Kulturkate
25 Jahre nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs widmet sich das Theater Kulturkate in diesem Sommer dem Thema Grenzen, und das am Ort des Geschehens: An verschiedenen Orten auf der Elbe, dem Fluss, an dem die Grenze zwischen zwei Weltanschauungen verlief, steht mit „Die vergessene Brücke“ ein „Grenzmärchen“ auf dem Programm. Für das Stück adaptierte die Kulturkate einen unbekannten Text von Ödön von Horváth und verlegte die Handlung in den kalten Krieg an die Elbe der 80er Jahre: Ein angelnder Drogist und ein kurzsichtiger Staatspräsident geraten auf einer vergessenen Brücke aneinander. Da ist das Grenzorgan Hartmut, dessen Tochter Ute ausgerechnet den Grenzer am anderen Ufer im Feindesland liebt; ein schwäbelnder Tourist bandelt mit einer insolventen Hotelbesitzerin an. So machen alle Figuren ihre ganz eigenen Grenzerfahrungen. Einzig Schmugglitschinski und seine Bande sind an diesem gottverlassenen Ort ganz in ihrem Element. Die Geschäfte blühen im kleinen Grenzverkehr zwischen den Ufern...
Die märchenhafte, groteske Handlung der Komödie wird immer wieder durch dokumentarische Zeugnisse ergänzt. Protokolle, Briefe und Medienberichte erzählen von den letzten Jahren einer geteilten Welt.

Die Termine

31.7. bis 2.8. in Darchau
7. bis 9.8. in Boizenburg
14. bis 16.8. in Lauenburg
21. bis 23.8. in Hitzacker
28. bis 29.8. in Lenzen.

Karten gibt es im Ticketshop unter www.kulturkate.de oder in den Vorverkaufsstellen.


Festivalplakat
Das Festivalplakat des Harbour Front Literaturfestivals

News: Großes Programm am Hafenrand

Das 6. Harbour Front Literaturfestival

Unter dem Motto „Auf, auf zu neuen Ufern“ wird der Hamburger Hafen vom 10. September bis zum 7. Oktober 2014 zum 6. Mal Treffpunkt nationaler und internationaler Autorinnen und Autoren aus der ganzen Welt. Es gibt rund 75 Veranstaltungen– darunter wie immer Buchpräsentationen der wichtigsten Neuerscheinungen des Herbstes. Neben Lesungen mit namenhaften deutschen Autorinnen und Autoren wie Sven Regener, Bernhard Schlink und Frank Schätzing finden sich auch internationale Größen in Hamburg ein, unter anderem Åke Edwardson, Karin Slaughter, Amy Tan, Stewart O`Nan und Romain Puértolas. Im Rahmen des Debütantensalons gibt es zudem acht Nachwuchsautorinnen und -autoren zu entdecken, unter denen am Ende des Festivals der mit 10.000 € dotierte Klaus-Michael Kühne-Preis ausgelobt wird. Auch der „beste Geschichtenerzähler“ wird bei dem Festival wieder ausgezeichnet: Hamburger Schülerinnen und Schüler entscheiden, welcher Autor das mit 3.000 € dotierte ‚Hamburger Tüddelband‘ erhält. Ihre Wahl fiel in diesem Jahr auf den Hamburger Finn-Ole Heinrich, der den Preis am 11. September 2014 aus den Händen der Schirmherrin Christine Kühne entgegen nehmen wird. Das Kinder- und Jugendbuchprogramm ist ebenfalls wieder fester Bestandteil des Festivals. Neu hingegen ist beim Harbour Front Literaturfestival 2014 die verlängerte Spielzeit bis zum 07. Oktober und die Ausweitung des Rahmenprogramms um eine Lesung, die monatlich in der Kühne Logistics University ‚THE KLU‘, unter dem Namen ‚Hafencity Salon‘ stattfindet.

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Harbour Front Literaturfestival, Programm 2014