Sonntag, 04.11.2012


Lesung mit Ursula Fricker und Alain Claude Sulzer

„Schweizer Buchpreis“

 Alain Claude Sulzer
Alain Claude Sulzer, Foto: Julia Baier
Auch in der Schweiz gibt es einen Buchpreis, der allerdings erst am 11. November vergeben wird. Auf der Shortlist stehen in diesem Jahr neben Sibylle Berg, Peter von Matt und Thomas Meyer auch Ursula Fricker und Alain Claude Sulzer, die an diesem Sonntag im Hotel Wedina gastieren, um uns Nordlichtern einen Einblick ins eidgenössische Literaturschaffen zu geben. Ursula Fricker liest aus ihrem Roman „Außer sich“, der aus dem Leben von Sebastian und Katja erzählt, einem Architektenpaar. Auf einer Fahrt zu Freunden erleidet Sebastian einen Schlaganfall, wodurch er schwer geistig behindert bleibt. Katja hofft zunächst, ihn mit ihrer Nähe und Liebe zurück ins Leben holen zu können. Doch erkennt er sie überhaupt noch? Einen „feinnervigen Roman“ lobte die „NZZ“. Seinen Roman „Aus den Fugen“ stellt Alain Claude Sulzer vor. Er erzählt von dem Starpianisten Marek Olsberg, der sein Spiel mitten in einem Konzert abbricht und den Saal verlässt. Seine Entscheidung beeinflusst nicht nur sein eigenes Leben, sondern lenkt auch das anderer Figuren in neue Bahnen. Sulzer würde ganz „ohne Wortgeklingel“, so hieß es im „Deutschlandradio“, „aber in sprachlicher Feinabstufung aus der stets wechselnden Perspektive seiner Figuren erzählen“. Im Hotel Wedina wird Felix Schlatter die beiden Autoren begrüßen, durch den Abend führt Antje Flemming.

Veranstalter: Literaturhaus. Ort: Hotel Wedina, Gurlittstr. 23, 18.00 Uhr. Eintritt frei.


Lesung Mit Rayk Wieland

„Kein Feuer, das nicht brennt“

Rayk Wieland liest aus seinem neuen Roman, der von einem Reisereporter erzählt, der gar nicht reist. Seine Reportagen, die in der renommierten International Geographic Revue erscheinen, sind allesamt erfunden, aber sie kommen beim Publikum außerordentlich gut an. Als jedoch ein Text über Nordkorea von der diplomatischen Vertretung des Landes beanstandet wird, fliegt er auf und muss, äußerst widerwillig, die erste Reise seines Lebens antreten. Sie führt ihn an die große Chinesische Mauer und zu Feuern, die gar nicht brennen.

Veranstalter: Polittbüro. Steindamm 45, 20.00 Uhr. Eintritt: 15.-/10.- Euro.


Lesung

„Und ich dachte, es sei Liebe“

Die Schauspielerin Hannelore Hoger liest aus der von Sibylle Berg herausgegebenen Sammlung mit Abschiedsbriefen von Frauen an den Geliebten.

Veranstalter: St. Pauli Theater. Spielbudenplatz 29-30, 11.00 Uhr.


Lesung

„Vom Blizzard, der in meinem Kopf bläst“

Cenk Bekdemir liest Kurzgeschichten, Cécile Felix singt Chansons.

Veranstalter: Interkulturelles Festival Eigenarten. Ort: Zinnschmelze, Maurienstr. 19, 19.00 Uhr. Eintritt: 10.-/8.- Euro.


Lesung

„Alter schützt vor Weisheit nicht“

Zum Auftakt ihres neuen „mobilen Salons“ präsentiert Jutta Heinrich unter dem Motto „Alter schützt vor Weisheit nicht“ Texte, Reden und ironische Spitzfindigkeiten über den „Gemeinplatz“ Alter. Ort: In den Räumen von Dr. Uthe Ernst-Muth, Wulfsdahl 14, 17.00 Uhr. Eintritt: 10.- Euro. Um Anmeldung unter Tel. 040 / 3175075 oder per Mail an jutta@heinrich-rosemann.de wird gebeten.


Lesung

„Literatur im Waschhaus“

Margret Silvester liest aus ihrer Lyrik- und Kurzprosasammlung „Laternenzeit“. Moderation: Peter Schütt.

Veranstalter: Waschhaus. Wesselyring 51, 16.00 Uhr.


Lesung

„Sozusagen grundlos vergnügt“

Alix Dudel trägt Gedichte und Lieder von Mascha Kaléko vor, begleitet von Sebastian Albert auf der Gitarre.

Veranstalter: Monsun Theater. Friedensallee 20, 18.00 Uhr. Eintritt: 14.50/11.- Euro.


Literatur in Hamburg