Ilija Trojanow, Foto: Thomas Doren
Lesung mit Ilija Trojanow
„Wo Orpheus begraben liegt“
Ilija Trojanow, der mit seinem Roman „Weltensammler“ 2006 das ganz große Lesepublikum in Deutschland erreichte, präsentiert sein im Herbst neu erschienenes Buch über seine „Reise in eine fremde Welt ungeahnter Kontraste und bezaubernder Geschichten“, wie der Hanser Verlag verspricht. Ilija Trojanow und Christian Muhrbeck sind jahrelang durch Bulgarien gereist, um die Facetten des Lebens dort zu erkunden, zwischen archaischer Kultur, Postsozialismus und den Spannungen der jüngsten Vergangenheit. Entstanden sind Fotografien, die jenseits aller Klischees den Alltag am Rand Europas festhalten und Erzählungen, die zwischen Reportage und Poesie schweben, und einen Einblick in eine Region bieten, die bisher weitgehend verborgen blieb, auch wenn sie Teil des gemeinsamen Europa ist. Nach der Lesung führt Joachim Lux ein Gespräch mit Ilija Trojanow.
Veranstalter: Thalia Theater. Alstertor 1, 20.00 Uhr. Eintritt: 20.-/9.- Euro.
Nora Gomringer und das Wortart Ensemble
„Wie sag ich Wunder“
Nora Gomringer und das Wortart Ensemble, Foto: Alexander Deck
Vor allem als Spoken-Word-Poetin ist die Lyrikerin Nora Gomringer in den letzten Jahren bekannt und gefeiert geworden, sie ist regelmäßig auf Lesetour – und in diesem Februar gastiert sie zum zweiten Mal mit dem auf feinsinnige Kompositionen zeitgenössischer deutscher Lyrik spezialisierten Wortart Ensemble aus Dresden im Literaturhaus. Die Sängerinnen Lena Sundermeyer, Anne Munka, Hannah Ginsburg und die Sänger Lars Ziegler und Christoph Mangel summen, verdichten und swingen seit vier Jahren gemeinsam und haben u. a. bereits Werke von Sarah Kirsch, Wolf Wondratschek und Felix Wetzel vertont. Für ihr neues Programm „Wie sag ich Wunder“ haben sich die fünf A-cappella-Könner ausschließlich mit den Texten von Nora Gomringer beschäftigt. Im Literaturhaus stellen sie die Lieder und Texte gemeinsam mit der Lyrikerin vor.
Veranstalter: Literaturhaus. Schwanenwik 38, 19.30 Uhr. Eintritt: 12.-/9.- Euro.
Lesung mit Michael Lederer
„Cadaqués“
Der in Berlin lebende amerikanische Schriftsteller Michael Lederer liest aus seinem neuen Roman, der in dem legendären Fischerdorf Cadaqués an der spanisch-französischen Grenze spielt und von einem Kreis trinkfester Künstler und Schriftsteller erzählt, die vom verblassenden Ruhm der surrealistischen Maler zehren.
Veranstalter: Amerikazentrum Hamburg. Am Sandtorkai 48, 19.00 Uhr.
Lesung
„Für Angela“
Christa Laas liest aus ihrem neuen Buch, das im Eppendorf der 70er Jahre spielt, von Frauen-Freundschaft, Liebe, Leidenschaft und einem verhängnisvollen Verrat erzählt.
Veranstalter: Kulturhaus Eppendorf. Julius-Reincke-Stieg 13 a, 19.00 Uhr. Eintritt frei.
Szenische Lesung
„Adressat unbekannt“
In einer szenischen Lesung präsentieren Marco Moreno und Rainer Wolke den Briefroman von Kressmann Taylor aus dem Jahr 1938.
Veranstalter: Hamburger Öffentliche Bücherhallen. Ort: Bücherhalle Winterhude, Winterhuder Marktplatz 6, 19.30 Uhr. Eintritt: 6.- Euro.
Wissenschaft auf der Bühne
Science Slam rockt den Bunker
Junge Wissenschaftler präsentieren ihre Arbeiten auf der Bühne des „Uebel & Gefährlich“ – in einem gnadenlosen Wettstreit. Das Publikum kürt den Gewinner. Moderation: Tobias Glufke.
Ort: Uebel & Gefährlich, Feldstraße 66, 21.00 Uhr. Eintritt: 8.-/7.- Euro.
Lesung
Textlabor B
Offene Lesebühne, bei der Texte vorgetragen, gesungen und natürlich auch geslamt werden dürfen. Wer vorlesen möchte, meldet sich ab 18.45 Uhr an. Moderation: Petra Klose. Ort: BeLaMi, Holtenklinkerstr. 26, 19.30 Uhr. Eintritt frei. Weitere Infos gibt es auf der Website des Textlabors unter http://www.textlabor-b.de.