Samstag, 28.01.2017


Lesung mit Jonathan Safran Foer

„Hier bin ich“




Wie können wir all die Rollen, die wir zu spielen haben, glaubhaft unter einen Hut bekommen? Wie gleichzeitig Sohn, Vater und Ehemann sein? Oder Mutter, Ehefrau und Geliebte? Erwachsener und Kind? Oder gar Amerikaner und Jude? Wie können wir wir selbst sein, wenn unser Leben doch so eng mit allen anderen verbunden ist? Diese Fragen stehen im Zentrum von Jonathan Safran Foers erstem Roman seit elf Jahren. In der Laeiszhalle stellt er seinen Roman vor. Den deutschen Text liest Saša Stanišić. Moderation Daniel Beskos.

„Hier bin ich“ erzählt von vier turbulenten Wochen im Leben einer Familie in tiefer Krise. Julia und Jacob haben sich auseinandergelebt, doch wie könnten sie sich trennen, ohne dass ihre drei Söhne darunter leiden oder gar sie selbst? Immer wieder diskutieren sie alle Szenarien durch, kümmern sich aufopferungsvoll um den inkontinenten Hund und die bevorstehende Bar Mitzwa des ältesten Sohns. Gerade als die israelische Verwandtschaft zur Familienfeier in Washington, D.C. eintrifft, ereignet sich ein katastrophales Erdbeben im Nahen Osten, das die Invasion Israels zur Folge hat. Die Fragen „Was ist Heimat? Was bedeutet Zuhause?“ stellen sich noch einmal ganz neu, auch für Jacob.


Laeiszhalle, Johannes-Brahms-Platz, 19.00 Uhr.


Lesung

„Jour Fixe für Autoren“

Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Norddeutschland sind zu einem Austausch in zwangloser Runde eingeladen. Auf dem Programm steht mit der deutsch-bosnischen Autorin und Übersetzerin Emina C. Kamber das Thema „Übersetzungen“. Moderation: Reimer Boy Eilers.

VS – Verband deutscher Schriftsteller in Hamburg im Kulturhaus Eppendorf, Julius-Reincke-Stieg 13 a, 11.00 – 13.00 Uhr. Eintritt frei.


Lesung, Musik und Theater„Und dann ins Leben“Sigrid Bernstein präsentiert ihr neues Buch.

Ledigenheim Rehhoffstr. 1-3, 19.00 Uhr.

Literatur in Hamburg