Mittwoch 01.10.2014


Lesung mit Ferdinand von Schirach

„Die Würde ist antastbar“

Ferdinand von Schirach
Ferdinand von Schirach, Foto: Michael Mann
Der in Berlin lebende Strafverteidiger und Schriftsteller Ferdinand von Schirach hat mit seinen Erzählbänden „Verbrechen“ und „Schuld“ sowie seinen Romanen „Der Fall Collini“ und „Tabu“, die zu internationalen Bestsellern wurden, viele Millionen Leserinnen und Leser in über 35 Ländern begeistert, die New York Times nannte ihn einen „außergewöhnlichen Stilisten“ und der britische „Independent“ verglich ihn sogar mit Kafka und Kleist. In diesem Herbst sind unter dem Titel „Die Würde ist antastbar“ (Piper Verlag) nun Schirachs gesammelte Essays erschienen, mit denen er sich im „SPIEGEL“ in den letzten Jahren zu moralischen und politischen Fragen nach Gut und Böse, Schuld und Unschuld geäußert hat, aber auch über ganz persönliche Dinge. Er behandelt so brisante Themen wie die Schauprozesse gegen Prominente, mischt sich in die Debatte über Sicherheitsverwahrung und Folterandrohung gegen Kindermörder ein, äußert sich zum Einfluss des Terrorismus auf die Demokratie, über Feminismus und die Justiz, und nicht zuletzt auch über das Schreiben und das Rauchen. Im Schauspielhaus stellt Ferdinand von Schirach seine Essays vor.

Veranstalter: Deutsches Schauspielhaus. Kirchenallee 39, 20.00 Uhr. Eintritt: 11.- bis 17.- Euro.





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