Freitag 29.05.2015


„Literatur in den Häusern der Stadt“

„Konzert ohne Dichter“




Mit „Verve, Humor und Stilvermögen“ („Frankfurter Rundschau“) und in einer „charmanten Kreuzung aus Künstler- und Heimatroman“ („Süddeutsche Zeitung“) erzählt Klaus Modick in „Konzert ohne Dichter“ (Kiepenheuer & Witsch) die Chronique scandaleuse Worpswedes: Rilke und Vogeler, ihr Werk, die Frauen – und ein epochales Gemälde.

Heinrich Vogeler ist auf der Höhe seines Erfolgs. Im Juni 1905 wird ihm die Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen, vor allem für das nach fünfjähriger Arbeit fertiggestellte Bild „Das Konzert oder Sommerabend auf dem Barkenhoff“. Während es in der Öffentlichkeit als Meisterwerk gefeiert wird, ist es für Vogeler das Resultat eines dreifachen Scheiterns: In seiner Ehe kriselt es, sein Selbstbewusstsein wankt, und eine fragile Freundschaft zerbricht. Rainer Maria Rilke, der literarische Stern am Himmel der Worpsweder Künstlerkolonie, und Vogeler haben sich entfremdet. Was die beiden zueinander führte und später trennte, welchen Anteil die Frauen daran hatten, die Kunst, das Geld und die Politik, davon erzählt „Konzert ohne Dichter“. Klaus Modick liest in der Barbara-Achilles-Stiftung aus seinem Roman. Gastgeberin ist Edith Achilles.

Veranstalter: KunstSalon e.V. Ort: Barbara-Achilles-Stiftung, Fuhlsbüttler Straße 415a, 19.30 Uhr. Tickets gibt es unter kunstsalon-festival.de oder im NDR Ticketshop im Levantehaus. Eintritt: 20.-/13.- Euro.






Literatur in Hamburg