Colm Tóibín, Foto: Peter-Andreas Hassiepen
Der für seine Werke vielfach ausgezeichnete Colm Tóibín gilt als einer der wichtigsten irischen Schriftsteller der Gegenwart. Bereits sein erster Roman »Der Süden« (1994) wurde von der Kritik enthusiastisch gefeiert, sein Roman »Brooklyn« (2010) war ein Welterfolg. Im Literaturhaus stellt er seinen neuen Roman »Long Island« vor, der von einem Mann und einer Frau erzählt, die sich nach fast zwanzig Jahren wiedertreffen – und noch einmal vor der Entscheidung ihres Lebens stehen. Eilis lebt in Long Island mit ihren Kindern und Tony, für den sie ihre Jugendliebe Jim in Irland zurückließ. Als sie erfährt, dass Tony sein uneheliches Kind in der gemeinsamen Familie aufziehen will, bricht sie in ihre Heimat auf. Dort holen sie ihre alten Gefühle für Jim ein. Moderation: Jan Ehlert.