Montag 26.01.2015


Lily Brett
Lily Brett, Foto: Bettina Strauss

Jüdischer Salon mit Lily Brett

„Immer noch New York“

Ihre Kolumnen gelten als Klassiker, weil sie in einer tragikomischen Mischung aus Autobiografie und kleinen Alltagsvignetten die großen Themen des Lebens verhandeln. Lily Brett, die australische New Yorkerin mit europäischen Wurzeln, 1946 in Deutschland geboren, in Australien aufgewachsen, lebt seit vielen Jahren in New York. In regelmäßigen Kolumnen hat die auch in Deutschland mit ihren Romanen bekannt gewordene Schriftstellerin ihre Stadt porträtiert. Im Herbst ist ihre zweite Sammlung mit New York Kolumnen erschienen: „Immer noch New York“.

Hinreißend erzählt Liliy Brett von ihren Nöten, einen halbwegs anständigen Büstenhalter im Greenwich Village zu erstehen, vom befremdlichen Anblick der Schoßhündchen in Regenmänteln und Sonnenbrillen, vom überbordenden Großstadtverkehr. Und zum Glück gibt es in dieser ziemlich hektischen Stadt auch Winkel der Ruhe und des Friedens, den Geruch von frisch gebackenem Brot und die entwaffnend ehrlichen Gespräche mit ihrer Kosmetikerin. Denn in Manhattan ist nichts unbedeutend und nichts selbstverständlich.

Liliy Brett stellt ihr Buch „Immer noch New York“ zum Jüdischen Salon vor. Die deutschen Texte liest Laura de Weck. Gastgeberin des Abends ist Marion Kollbach.

Veranstalter: Jüdischer Salon im Café Leonar. Grindelhof 59, 20.00 Uhr. Eintritt: 10.-/5.- Euro.





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