Sonntag, 01.11.2020


Schweizer Buchpreis 2020

»Aus der Zuckerfabrik«

Dorothee Elmiger
Dorothee Elmiger, Foto: Peter-Andreas Hassiepen
Dorothee Elmiger und Tom Kummer lesen aus ihren für den Schweizer Buchpreis nominierten Büchern. In seinem vielgelobten literarischen Roadmovie »Von schlechten Eltern« erzählt Tom Kummer von dem Chauffeur, der bei seinen nächtlichen Fahrten mit hohen Angestellten und Diplomaten um seine kürzlich verstorbene Frau trauert. Um das Notizbuch einer ungewöhnlichen Recherche, ein »fulminantes literarisches Unikat, das Roman und Essay zugleich ist« (Neue Zürcher Zeitung) handelt es sich dagegen bei »Aus der Zuckerfabrik« von Dorothee Elmiger, das auch für den Deutschen Buchpreis nominiert ist. Sieben Jahre lang hat die in Zürch lebende Schriftstellerin die Biografien von Mystikerinnen, Unersättlichen, Spielern, Orgiastinnen und Kolonialisten entworfen, Träume und Fälle von Wahnsinn und Ekstase protokolliert. Sie folgt dabei durch die Jahrhunderte und in mehreren Weltgegenden der Gier nach Zucker und fragt sich, wie diese Gier mit dem Begehren, mit Sehnsucht, Sklaverei und Kolonialismus zusammenhängt. Moderation: Vera Kaiser.

Literaturhaus im Hotel Wedina, Gurlittstr. 23, 17.00 Uhr, € 6,–, Anmeldungen an tickets@literaturhaus-hamburg.de


Lesung

»Melancholie des Reisens«

Michael Roes liest aus seinem Buch. Moderation: Thomas Plaichinger.

Literaturzentrum im Schloss Agathenburg, Hauptstr., 17.00 Uhr,
€ 12,–/8,– inkl. Tee und Gebäck


Lesung

»Bleisatz und Buchdruck im Wandel der Zeit«

In der Buchdruckwerkstatt des Museums der Arbeit lüften Mitarbeiter des Museums oder ehemalige Setzer und Drucker die Geheimnisse der »Schwarzen Kunst«.

Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, 14.00 bis 15.00 Uhr, Museumseintritt


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