Donnerstag, 03.11.2022


Literatur im Gespräch

»Bücher meines Lebens«

Der Autor und Comedian Hinnerk Köhn spricht über die Bücher seines Lebens – von den Büchern seiner Kindheit bis zum eigenen Buch »Mein Leben ist ein Kissen, in das man schreit«. Es geht um die Bücher, die ihn in den verschiedenen Phasen seines Lebens begleitet haben, über ihre Bedeutung und über die Einflüsse, die die Bücher auf sein Leben hatten.

Oetinger Kulturdeck, Max-Brauer-Allee 34, 19.00 Uhr, € 12,– (Early Bird)


Buchpremiere mit Sigrid Behrens

Ein beinahe perfektes Glückskleeblatt

Sigrid Behrens
Sigrid Behrens, Foto: Inga Seevers
Sie ist eine glückliche Frau und Mutter und verlässt plötzlich ihr ganz wunderbar eingerichtetes Leben, die Kinder und den geliebten Mann, das gemeinsame Haus. Sie verlässt eine Idylle für eine ungewisse Zukunft. Warum? Wofür? Das ist das Ausgangsszenario des neuen Romans »Gute Menschen« (Minimal Trash Art) von Sigrid Behrens. In einer so lakonischen wie berührenden Collage aus Stimmen der Protagonisten und ihrer Freunde unternimmt der Roman eine vielschichtige Ermittlung. An deren Ende steht die verstörende Erkenntnis, dass es auf eine Erklärung vielleicht gar nicht so sehr ankommt, sondern viel mehr auf das, was wir tun – oder unterlassen.

Sigrid Behrens stellt ihren Roman zusammen mit Dominique Horwitz im Nachtasyl vor.

Nachtasyl im Thalia Theater, Alstertor, 20.00 Uhr, € 11,–


Vortrag, Lesung, Gespräch

»Literarische Held:innenfiguren im Wandel«

Lange hat Alonso Quijano gelesen, nun ist er sich sicher: Auch er will ein Held sein wie Amadis de Gaula oder Tirant lo Blanc, die Hauptfiguren aus seinen Ritterromanen. Und so schwingt er sich auf sein Pferd, um ihnen nachzueifern – und wird in Miguel de Cervantes’ Don Quijote auf seine ganz eigene, komische Art zu einem der bekanntesten Helden der Weltliteratur. Dass nicht nur Männer zu tatkräftigen Titelhelden taugen, beweist schon Heinrich von Kleists Penthesilea. Längst sind es nicht mehr nur Ritter in goldenen Rüstungen, die in Romanen als Heroen präsentiert werden. Jaroslav Hašeks Soldat Schwejk oder Grimmelshausens Simplicissimus zeigen, dass Humor und Heldentum eng beieinanderstehen. Und Sharon Dodua Otoo öffnet in ihrem Roman »Adas Raum« auch geografisch die Grenzen, in denen literarische Held:innen rekrutiert werden. Warum braucht es überhaupt noch Held:innenfiguren? Und wie schreibt man über sie? Darüber spricht Jan Ehlert mit der Schriftstellerin Sharon Dodua Otoo, die ihren Roman »Adas Raum« vorstellen wird. Der Schauspieler York Dippe liest Texte von u.a. Euripides, Fjodor Dostojewski und Jane Austen.

Bucerius Kunst Forum, Alter Wall 12, 19.00 Uhr, € 10,–/8,–


Lesung mit Pierrot Raschdorff

»Schwarz. Rot. Wir«

Knapp ein Drittel der Menschen in Deutschland hat einen so genannten Migrationshintergrund, in deutschen Großstädten liegt der Anteil bei rund der Hälfte. Deutschland ist vielfältig. Pierrot Raschdorff hat mit seinem Buch legt mit »Schwarz. Rot. Wir« ein sehr persönliches Plädoyer für gelebte Vielfalt vorgelegt und hinterfragt, wie wir und zukünftige Generationen gerecht und anerkennend miteinander leben können. Im Golden Pudel Club stellt er sein Buch vor.

Golden Pudel Club, St. Pauli Fischmarkt 27, 20.00 Uhr


Lesung mit Andreas Stichmann

»Eine Liebe in Pjöngjang«

Andreas Stichmann lädt mit seinem neuen Roman zu einem Abenteuer. Er hat von seiner Reise nach Nordkorea 2017 keine Reportage und kein erzählendes Sachbuch mitgebracht, sondern die Idee zu einem Roman, der im Frühjahr bei Rowohlt erschienen ist: »Eine Liebe in Pjöngjang« erzählt die unwahrscheinliche Geschichte einer Liebe zwischen zwei ungleichen Frauen, zwei Lebensaltern und zwei Kulturen.
Zur Suedlese stellt Andreas Stichmann seinen Roman im Treffpunkthaus vor.

SuedLese im Treffpunkthaus / ContraZt e.V., Friedrich-Naumann-Str. 9, 19.00 Uhr, Eintritt frei, Spende erwünscht


Lesung

»Kugel ins Hirn«

Klaus Scherer stellt sein Buch über »Lügen, Hass und Hetze im Netz« vor und zeigt Ausschnitte aus seiner Filmdokumentation »Hass im Netz«.

Landeszentrale für politische Bildung in der Zentralbibliothek, Hühnerposten 1, 17.00 Uhr


Buchpräsentation

»Guten Abend, meine Damen und Herren«


Dagmar Berghoff und Constantin Schreiber präsentieren im Gespräch mit Lars Haider ihr neues Buch »Guten Abend, meine Damen und Herren. Ein Gespräch über die Liebe, das Leben, Glück und die Nachrichten«.

Grand Elysée Hamburg, Rothenbaumchaussee 10, 17.30 Uhr, € 29 (inkl. Getränk und Häppchen)


Hamburger Krimifestival

»Tête-à-Tête«

Martin Walker stellt zusammen mit Sebastian Dunkelberg seinen neuen Kriminalroman mit dem Dorfpolizisten Bruno vor. Vor Jahren war in einem Waldstück nahe der kleinen Ortschaft Saint-Denis ein junger Mann tot aufgefunden worden. Bis heute konnte er nicht identifiziert werden. Bewegung kommt erst in die Sache, als Bruno ein Prähistorisches Museum besucht. Dort wird das Aussehen von Menschen anhand von Knochenfunden rekonstruiert. Das, so denkt sich Bruno, könnte man doch auch mit dem jungen Mann versuchen.

Literaturhaus, Buchhandlung Heymann, Hamburger Abendblatt auf Kampnagel, K1, Jarrestr. 20, 18.00 Uhr, € 22,–


Hamburger Krimifestival

»Der Tote im Netz«

Frauke Scheunemann liest aus ihrem Krimi-Debüt. Moderation: Frank Keil.

Literaturhaus, Buchhandlung Heymann, Hamburger Abendblatt auf Kampnagel, KMH, Jarrestr. 20, 19.00 Uhr, € 14,–


Hamburger Krimifestival

»Transatlantik«

Volker Kutscher präsentiert seinen neunten Fall für Gereon Rath. Man schreibt das Frühjahr 1937, Rath ist untergetaucht, die Behörden halten ihn für tot. Dennoch wird es Rath in Deutschland zu gefährlich, also besteigt er den Zeppelin, um in die USA zu fliehen. Moderation: Heide Soltau.

Literaturhaus, Buchhandlung Heymann, Hamburger Abendblatt auf Kampnagel, K2, Jarrestr. 20, 19.30 Uhr, € 22,–


Hamburger Krimifestival

»Grausame Morde und trockene Komik nach norddeutscher Art«

Anette Hinrichs, Romy Fölck, Klaus-Peter Wolf und Krischan Koch laden mit ihren neuen Krimis zu einem norddeutschen Abend mit »Humor und Härte«. Moderation: Volker Albers.

Literaturhaus, Buchhandlung Heymann, Hamburger Abendblatt auf Kampnagel, K6, Jarrestr. 20, 20.00 Uhr, € 22,–/ 18,–


Hamburger Krimifestival

»Blutige Stufen«

Der US-amerikanische Schriftsteller Chris Carter liest aus seinem neuen Thriller. Deutscher Text:_ Wanja Mues. Moderation: Anouk Schollähn.

Literaturhaus, Buchhandlung Heymann, Hamburger Abendblatt auf Kampnagel, K1, Jarrestr. 20, 20.30 Uhr, € 20,–


Lesung

»Akademien nach der digitalen Revolution«

Der Kunsthistoriker Wolfgang Ulrich und der Philosoph Harry Lehmann diskutieren darüber, ob die in Akademien vereinten Künste künftig einen anderen Status haben werden. Droht ihnen ein Relevanzverlust – oder gibt es vielleicht auch neue Aufgaben für Akademien im 21. Jahrhundert?

Freie Akademie der Künste und Hamburger Kunsthalle in der Kunsthalle, Werner-Otto-Saal, Glockengießerwall 5, 19.00 Uhr, € 10,–/8,–


Lesung

»Hamburg Drunter & Drüber«

Die Schauspielerin Kornelia Kirwald rezitiert ausgewählte Geschichten von Karin Baron.

Hamburger Sparkasse, Filiale Rissen, Wedeler Landstr. 41, 19.00 Uhr, Eintritt frei.


Literatur in Hamburg