Donnerstag, 07.01.2010

Lesung

„Meine russischen Nachbarn“

Mit seinen pointierten Geschichten, die oft nicht länger als zwei bis drei Seiten sind und meist von ganz alltäglichen Begebenheiten erzählen, ist Wladimir Kaminer zu einem Star der Gegenwartsliteratur geworden. Neben einer eigenen Radioshow und Kolumnen für Zeitungen und Zeitschriften, veröffent-licht er Jahr für Jahr mindestens ein Buch – und beutet dafür gnadenlos seinen Lebensalltag aus. In diesem Herbst heißt das neue Buch „Meine russischen Nachbarn“, und es ist, jedenfalls wenn man der Verlagsankündigung glaubt, „wie eine Russen-WG: man kommt sehr leicht rein, aber kaum wieder raus“. Daneben soll es auch noch zur „Völkerverständigung“ beitragen, jedenfalls „à la Kaminer“. In der Fabrik liest Wladimir Kaminer aus seinen neuen Geschichten.

Veranstalter: Fabrik. Barnerstr. 36, 21.00 Uhr. Eintritt: 15.65 Euro (VVK).

Ausgezeichnet!

Festliche Verleihung des Mara-Cassens-Preises

Für seinen Debütroman „Herr Blanc“ (Limmat Verlag) erhält der Schweizer Schriftsteller Roman Graf den mit 10.000 Euro dotierten „Mara-Cassens-Preis für den ersten Roman“ des Literaturhauses Hamburg. Der nach seiner Stifterin benannte Preis ist seit 1970 der bundesweit höchstdotierte Literaturpreis für einen deutschsprachigen Romanerstling und der einzige Literaturpreis, der von einer Leserjury vergeben wird. Die Hamburger Stifterin Mara Cassens möchte mit ihrem Preis Autoren und Autorinnen ermöglichen, „sich für eine gewisse Zeit ganz dem Schreiben zu widmen“. Die Preisträger der letzten Jahre waren Clemens Meyer (2006), Larissa Boehning (2007) und Lukas Bärfuss (2008).15 Jurymitglieder, die alle dem Literaturhausverein angehören, hatten die Ehre unter den vielen beachtenswerten Debüts, einen Preisträger auszuwählen. Unter den Bewerbern waren u.a. Verena Roßbacher mit „Verlangen nach Drachen“, Stephan Thome mit „Grenzgang“, Esther Kinsky mit „Sommerfrische“ und Anna Katharina Hahn mit „Kürzere Tage“.
Zur feierlichen Preisverleihung liest Roman Graf aus seinem Roman "Herr Blanc".

Veranstalter: Literaturhaus. Schwanenwik 38, 20.00 Uhr. Eintritt frei. Um Anmeldung unter Tel.: 040 / 22702014 bis zum 14. Dezember wird gebeten.

Vorgeblättert

• 11.1., Buchpräsentation mit Kathrin Schmidt »
• 14.1., Kristof Magnusson liest aus seinem Roman “Das war ich nicht” »
• 17.1., Gordian Maugg und Alexander Häusser über den „Hungerwinter“ 1946/47 »
• 17.1., Klaus Merz liest aus seiner Novelle „Der Argentinier“ »
• 19.1., Philosophisches Café über “Westliche Werte” mit Heinrich August Winkler »
• 20.1., Detlev-Liliencron-Abend »
• 21.1., Ahne spricht mit Gott»
• 25.1., Vortrag, Lesung und Gespräch zum Thema: Warum Herta Müller? »
• 26.1., James Ellroy liest aus seinem neuen Krimi “Blut will fließen” »
• 28.1., Joachim Gauck präsentiert im Gespräch mit Renate Meinhof seine Erinnerungen „Winter im Sommer – Frühling im Herbst“ »
• 31.1., Die GEW, das Geld und die Moral – Buchvorstellung und Szenische Lesung »