Montag, 11.10.2010


Jürgen Schmieder
Ute Scheub, Foto: privat.

Lesung

„Heldendämmerung“

Die Hauptthese des neuen Sachbuchs der TAZ-Mitbegründerin, Journalistin und Publizistin Ute Scheub über die „Folgen von Emanzipation und Globalisierung für Politik und Gesellschaft“ ist so einfach wie einleuchtend: Männer seien durch das veränderte Selbstverständnis emanzipierter Frauen einer fundamentalen Identitätskrise ausgesetzt. Das ist, jedenfalls in der westlichen Welt, weitgehend unumstritten. Laut Scheub hat diese durch das veränderte Machtverhältnis zwischen den Geschlechtern entstandene Krise jedoch nicht nur „dramatische Folgen“ für die weitere Emanzipation von Frauen, sondern sie ist „das prägendste Merkmal unserer Zeit“ (Klappentext). In ihrer Identität verunsicherte Männer würden zu Aggressivität und Wut neigen und als politische Führer Kriege anzetteln. Nur, haben Männer das nicht schon immer getan? Wie Ute Scheub ihre These von den globalen und alles beeinflussenden Auswirkungen der Krise der Männer begründet und belegt, das erfährt man im Literaturhaus, wo die Autorin ihre „Heldendämmerung“ vor- und zur Diskussion stellen wird.

Veranstalter: Literaturzentrum. Ort: Literaturhaus. Schwanenwik 38, 20.00 Uhr. Eintritt: 7.-/4.- Euro.


Lesung

„Friedensreich. Ein Doitschlandabend“

Katja Riemann liest Texte von Sibylle Berg und singt Lieder der Band Rammstein, begleitet von Arne Jansen auf der Gitarre.

Veranstalter: St. Pauli Theater. Spielbudenplatz 29/30, 20.00 Uhr. Eintritt: 15.80 bis 33.40 Euro.


Lesung

„Offene Lesebühne“

Autorinnen und Autoren können einen eigenen Prosatext oder Gedichte vortragen. Wer lesen möchte, meldet sich um 20.00 Uhr in der Magdalena Bar (Fischersallee) an. Moderiert wird die Veranstaltung von Autoren der Textfabrique 51.

Ort: Kaffeerausch, Bahrenfelder Str. 243, 20.15 – 22.00 Uhr. Eintritt frei.


Literatur in Hamburg