Dienstag, 26.10.2010


Regula Venske
Regula Venske, Foto: Michael Zapf

Lesung

„Ein allzu leichter Tod“

„Schwarze Hafennacht“ mit Regula Venske, die ihren neu erschienenen Krimi erstmals in Hamburg vorstellen wird. Schon in ihrem zuletzt erschienen Roman hat uns Regula Venske von einer Wohngemeinschaft aus dem Münsterland erzählt, den „garstigen Greisen“, die sich im Schloß Rothenvenne zusammengetan haben, um etwas Pfiff in ihr angejahrtes Dasein zu bringen. Und weil dauernd etwas passiert, gelingt das auch ziemlich gut: Es hätte eine romantische Begegnung nach langen Jahren für Thusi und Joachim werden sollen, vielleicht sogar die Erfüllung einer großen Jugendliebe. Doch nach der ersten gemeinsamen Nacht, die mit immerhin knapp neunzig Jahren auch noch jede Menge Spaß bringt, liegt Joachim tot neben Thusi im Bett. Was zunächst wie ein klassischer Herztod erscheint, wirft bald Fragen auf: Hat der betagte Herr tatsächlich freiwillig eine ganze Packung Viagra eingeworfen? Und war es wirklich Thusi, die seine wertvolle Bildersammlung für Bares verscherbelt hat? Die „garstigen Greise“ aus dem Münsterland glauben nicht an das Offensichtliche und beginnen auf eigene Faust zu ermitteln.

Veranstalter: Speicherstadt-Kaffeerösterei. Kehrwieder 5, 20.30 Uhr. Eintritt: 5.- Euro.


Lesung

„Die Panne“

Oliver Törner liest aus der Erzählung von Friedrich Dürrenmatt.

Veranstalter: Mathilde – Literatur und Café. Bogenstr. 5, 20.15 Uhr. Eintritt: 4.- Euro.


Lesung

„Lob des Ungleichgewichts“

Im Rahmen der Reihe „Das philosophische Café“, die zum „freien philosophischen Gespräch mit (diskreter) Moderation“ einlädt, geht es mit dem streitbaren Naturwissenschaftler und Autor Josef H. Reichholf und dessen Buch „Naturschutz – Krise und Zukunft“ um die Frage, mit welcher Natur und in welchen Landschaften wir in Zukunft leben wollen. Gastgeber der Diskussionsrunde ist der Journalist, Regisseur und Autor Reinhard Kahl.

Veranstalter: Literaturhaus. Schwanenwik 38, 19.00 Uhr. Eintritt: 8.-/6.– Euro.


Lesung

„Buschgirl“

Die in New York als Tochter haitianischer Einwanderer geborene Rose-Anne Clermont kam 1998 als Journalistik-Studentin nach Berlin, sie hat u.a. für „Die ZEIT“ und die „International Herold Tribune“ über Integration und Rassismus geschrieben – und nun das Buch „Buschgirl“ vorgelegt, in dem sie davon erzählt, was es heißt, wenn man als Farbige unter die Deutschen gerät. „Erzählen Sie mir doch von ihrem Leben im Busch“, ist einer jener Sprüche, bei denen sie nicht mehr wusste, ob sie noch lachen oder weinen sollte. Im Amerikazentrum stellt Rose-Anne Clermont das Buch über ihre oft merkwürdigen, manchmal bizarren und häufig erheiternden Erlebnisse in Berlin, im Schwarzwald und anderswo in Deutschland vor.

Veranstalter: Amerikazentrum. Am Sandtorkai 48, 19.00 Uhr. .


Lesung

„Hamburg ist Slamburg“

Poetry-Slam für alle Verseklopfer, Poetessen, PENsionäre und Performancer. Lesezeit: 5 Minuten. Das Publikum kürt die besten Texte. Wie immer mit Oden, Tiraden, Special Guests und Musik von DJ Blume. Moderation: Hartmut Pospiech und Tina Uebel.

Veranstalter: Molotow. Spielbudenplatz 5, 20.00 Uhr. Eintritt: 3.50 Euro.


Lesung

„Sturmtief“

Hannes Nygaard liest aus seinem neuen Krimi, in dem der als knorrig-norddeutsches Original geltende Ermittler Lüder Lüders in einem Fall von auch politischer Brisanz ermittelt: Der von Politikern und Wirtschaftsführern als unerschrockener Aufklärer gefürchtete Journalist Robert Havenstein ist in aller Öffentlichkeit von einem Profikiller ermordet worden.

Veranstalter: Buchhandlung Heymann. Bahnhofstr. 31, Wedel, 19.30 Uhr. Eintritt: 9.- Euro.


Lesung

„Triffst du Buddha, töte ihn!“

Andreas Altmann liest aus dem Bericht über seinen „Selbstversuch“ in dem Meditationszentrum S.N. Goenka, in das er durch Zufall geriet, als er in Indien die wichtigsten Stätten des Buddhismus erkundete.

Veranstalter: Thalia Buchhandlung. Große Bleichen 19, 20.15 Uhr.


Literatur in Hamburg