Donnerstag, 17.03.2016


Lesung mit David Foenkinos

„Le Miroir littèraire – Literatur im Spiegel“




Zum Auftakt einer neuen Lesereihe im Institut Français liest der französische Schriftsteller David Foenkinos aus seinem Roman „Charlotte“ (DVA), der die Geschichte der in Auschwitz ermordeten Künstlerin Charlotte Salomon erzählt. Institut Français, Heimhuder Str. 55, 19.00 Uhr. Eintritt frei. Um Anmeldung bei sophie.udave@institutfrancais.de wird gebeten.


Buchpräsentation

„Der Überläufer“




Der Schauspieler Burghart Klaußner liest aus dem neu erschienenen Roman „Der Überläufer“ (Hoffmann und Campe Verlag) von Siegfried Lenz, der den Roman 1951 geschrieben hat und mit ihm die Fragen der berühmten „Deutschstunde“ vorwegnimmt. „Der Überläufer“ ist der zweite Roman von Lenz, er wurde mehrfach von ihm überarbeitet, blieb jedoch bis heute unveröffentlicht und erzählt vom Irrsinn des Krieges, vom Konflikt zwischen Plicht und Gewissen, dem Zwiespalt zwischen Handeln und Schuld, gleichzeitig ist es ein Liebesroman und eine Hommage auf die masurische Heimat des Schriftstellers. Nach der Lesung zeigt das Thalia eine Vorstellung der „Deutschstunde“.

Es ist der letzte Kriegssommer, die Nachrichten von der Ostfront sind schlecht. Der junge Soldat Walter Proska aus dem masurischen Lyck wird einer kleinen Einheit zugeteilt, die eine Zuglinie sichern soll und sich in einer Waldfestung verschanzt hat und. Bei sengender Hitze und zermürbt durch stetige Angriffe von Mückenschwärmen und Partisanen, aufgegeben von den eigenen Truppen, werden die Befehle des kommandierenden Unteroffiziers zunehmend menschenverachtend und sinnlos. Die Soldaten versuchen sich abzukapseln: Einer führt einen aussichtslosen Kampf gegen einen riesigen Hecht, andere verlieren sich in Todessehnsucht und Wahnsinn.
Und Proska stellen sich immer mehr dringliche Fragen: Was ist wichtiger, Pflicht oder Gewissen? Wer ist der wahre Feind? Kann man handeln, ohne schuldig zu werden? Und: Wo ist Wanda, das polnische Partisanenmädchen, das ihm nicht mehr aus dem Kopf geht?

Hoffmann und Campe Verlag, Siegried Lenz Stiftung und Thalia Theater, Alstertor 1, 18.00 Uhr, 10.- Euro


Poetry Slam

Hamburg vs. Ruhrpott – Poetry Slam Städtebattle

Ein „Kampf zwischen zwei Welten“ steht auf dem Programm, wenn Hamburg, die unangefochtene Hochburg des Poetry Slams, gegen eine starke Delegation aus dem Ruhrpott antritt, „Moin“ auf „Tach“, das Wasser auf die Grube und natürlich: die besten Poeten aus beiden Regionen aufeinander. Moderiert wird das Duell von Michel Abdollhai.

Deutsches Schauspielhaus, Kampf der Künste. Ort: Deutsches Schauspielhaus, Kirchenallee 39, 20.00 Uhr. Eintritt: 10.- bis 22. – Euro/9.- Euro erm.


Lesung

„Brief einer Unbekannten“

Iris Bebensee liest aus der Briefnovelle von Stefan Zweig, musiklisch begleitet von Larisso Pinto am Klavier. Logensaal in den Hamburger Kammerspielen, Hartungstr. 9-11, 20.15 Uhr, 15.-/12.- Euro


Lesung

„Mörderische Ungereimtheiten“

Werner Färber liest „satirisch-kabarettistische Spaßlyrik für Erwachsene“, Tom Kirk singt „Lieder und Balladen von rabenschwarz bis unbeschwert“.

Kulturcafé Komm Du. Buxtehuder Str. 13, Harburg, 20.00 Uhr. Eintritt frei (Hutspende).


Lesung

„Hunting Words“

Der Poetry Slam in Ottensen lehnt sich an den Hunting Wettbewerb beim Bogenschießen an: Nach der Vorrunde gibt es eine Endrunde mit den drei bestplatzierten Teilnehmern, die dann aber nur noch `einen Pfeil´ haben, nämlich einen Text von 2 Minuten.

Mathilde Bar. Kleine Rainstraße 11, 20.15 Uhr. Eintritt: 6.- Euro.


Literatur in Hamburg