Sonntag, 26.01.2014
Auma Obama, 2011 in Mannheim beim Signieren ihres Buches „Das Leben kommt immer dazwischen“, Foto: Andreas Keller
Eröffnung der Lessingtage
„Um alles in der Welt“
Bis zum 9. Februar finden zum fünften Mal auf allen Bühnen des Thalia Theaters und an weiteren Orten in Hamburg mit internationalen Gastspielen, Thalia-Eigenproduktionen und soziokulturellen Projekten die Lessingtage statt. Thematischer Schwerpunkt des interkulturellen Festivals ist in diesem Jahr die Verbindung zwischen den Kontinenten Afrika und Europa. Eröffnet wird das Festival traditionell mit einer Rede. In den letzten Jahren waren Ilija Trojanow, Navid Kermani und Liao Yiwu zu Gast. In diesem Jahr kommt die kenianische Autorin und Soziologin Auma Obama ins Thalia Theater. Auma Obama, in Kenia geboren, ist eine Halbschwester des US-Präsidenten Barack Obama. Verführt durch die Literatur Heinrich Bölls und Wolfgang Borcherts, kam sie Anfang der 80er nach Deutschland. Sie studierte in Heidelberg Soziologie und Germanistik, bevor sie in Bayreuth promovierte. Nach 16 Jahren in Deutschland und einem Zwischenstopp in England ging sie zurück nach Kenia. Heute ist sie weltweit als Gastdozentin für ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit aktiv. Zur Eröffnung der Lessingtage wird sie über das Verhältnis von Afrika und Europa sprechen, und was beide voneinander lernen können.Das vollständige Programm der Lessingtage gibt es hier: www.thalia-theater.de.
Veranstalter: Thalia Theater. Alstertor, 11.00 Uhr. Eintritt frei, Zählkarten erforderlich. Karten gibt es unter Tel.: 040-32 81 44 44 oder auf der Website des Thalia Theaters.
Lesung
Literatur-Quickies
Fünf Autoren, ein kurzweiliger Sonntagnachmittag, gute Literatur, ebenso gute Laune und natürlich auch Kaffee und Kuchen stehen auf dem Programm der neuen „Literatur-Quickies“ in der Baderanstalt in Hamm. Es lesen: Frank Lähnemann, Monique Schwitter, Regula Venske, Nicola Anne Mehlhorn und Michael Weins. Moderation: Gunter Gerlach und Lou A. Probsthayn.Veranstalter: Förderverein kulturelle Initiativen e.V. Ort: Baderanstalt, Hammer Steindamm 62, 16.00 Uhr. Eintritt: 6.- Euro.
Theater! Theater!
„Es bleibt uns nichts anderes übrig als die Freundschaft“
Friedrich Dürrenmatt 1989 bei der Verleihung des Ernst-Robert-Curtius-Preises für Essayistik, Foto: Elke Wetzig
Dramaturgie: Sonja Valentin. Dauer: etwa 1,5 Stunden.
Veranstalter: Ernst-Deutsch-Theater, Friedrich-Schütter-Platz 1, 11.00 Uhr. Eintritt: 18.-/9.- Euro.
Lesung
„Die Erben der Etrusker“
Charlotte Ueckert liest aus ihrem neuen Buch mit „literarischen Reisebildern aus Latium und der Toskana“, in dem sie von den Etruskern erzählt, die in der Mitte Italiens lebten und als eines der geheimnisvollsten Völker der vorchristlichen Antike gelten.Veranstalter: Literaturzentrum. Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 17.00 Uhr. Eintritt: 7.-/4.- Euro.
Zeitzeuginnen im Gespräch
„Wir haben überlebt!"
Zum 69. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945 lädt das Auschwitz-Komitee drei Zeitzeuginnen zum Gespräch über ihr Leben in den Jahren der politischen Verfolgung im Faschismus: Esther Bejarano hat die Konzentrationslager Auschwitz und Ravensbrück überlebt und berichtet vom Schicksal ihrer Eltern und ihrer Schwester Ruth; Steffi Wittenberg hat gemeinsam mit ihrer Familie im südamerikanischen Exil in Uruguay überlebt; Peggy Parnass hat mit ihrem Bruder durch die Kindertransporte nach Schweden und Großbritannien überlebt.Eine „Solidaritätsadresse“ gibt Romani Rose, der Vorsitzenden des Zentralrats der Sinti und Roma, und Musik gibt es natürlich auch.
Veranstalter: Polittbüro. Steindamm 45, 13.00 Uhr. Eintritt frei.
Jubiläums-Jubel im Polittbüro
„Hosen runter mit Musik“
Foto: Jo Jacobs