Donnerstag, 09.01.2014


Szenische Lesung

Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war!

„Beim Nervenarzt“, Kurztonfilm nach Szenen von Karl Valentin
Karl-Valentin-Abend mit Hannes Wienert, der Texte des bayerischen Volkssängers, Komikers und Autors in einer szenisch-musikalischen Lesung präsentieren wird.. Als Besonderheit steht u.a. Jagdhornblasen, Alphornglühen und ein Gastautorvortrag „Über Hirsche“ von Heino Jaeger im Programm

Veranstalter: Logensaal der Hamburger Kammerspiele. Hartungstr. 9-11, 19.30 Uhr. Eintritt: 15.-/10.- Euro.


Lesung und Gespräch mit Birgit Hasselbusch und Dora Heldt

Von Schuhen, Männern und Millionären

Ob Alstervergnügen, Airport-Days oder Altonale – für das, was in Hamburg los ist findet Birgit Hasselbusch beim NDR-Hörfunk die richtigen Worte. Nach diversen Auslandsaufenthalten war ihr klar: „Ich wollte wieder zurück in meine Heimatstadt und bin bei NDR 90,3 an Bord gegangen.“ Sie hat viel gesehen, viel gehört. Ideen für unterhaltsame und spannende Geschichten gibt es zur Genüge: Hamburg ist nicht nur Single-Hochburg, sondern auch Hauptstadt der Millionäre – und Sitz der Lotto-Zentrale. Gute Voraussetzungen für einen Roman über das Ach und Weh im (Liebes-)Leben einer Mittdreißigerin und das große Geld zwischen Elbe und Alster: „Sechs Richtige und eine Falsche“, Verlag DTV. In der Buchhandlung Heymann stellt Birgit Hasselbusch ihr Buch vor, zusammen mit Dora Heldt, die aus ihrem neuen Roman „Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen“ lesen wird.

Veranstalter: Buchhandlung Heymann. Eppendorfer Landstraße 77, 20.30 Uhr Eintritt: 12.- Euro.


Ausgezeichnet

Sarah Stricker gewinnt Mara-Cassens-Preis

Für ihren Debütroman „Fünf Kopeken“ wird die Autorin Sarah Stricker am 9. Januar im Hamburger Literaturhaus mit dem „Mara-Cassens-Preis für den ersten Roman“ 2013 ausgezeichnet. Der nach seiner Stifterin Mara Cassens benannte Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird bereits seit 1970 vergeben. Er ist zudem der einzige Literaturpreis, der von einer Leserjury vergeben wird. Die Hamburger Stifterin Mara Cassens möchte mit dem Preis Autorinnen und Autoren ermöglichen, „sich für eine gewisse Zeit ganz dem Schreiben zu widmen“. Preisträger der letzten Jahre waren Sabrina Janesch (2010), Max Scharnigg (2011) und Andreas Martin Widmann (2012). Die ehrenamtliche Jury besteht aus 15 Mitgliedern des Literaturhaus e.V., die nicht dem Literaturbetrieb angehören, sondern sich in ihrer Freizeit als Literaturliebhaber den Romandebüts widmen. In diesem Jahr haben sich 43 Verlage mit 55 Debüts an der Ausschreibung beteiligt. Wegen seiner „fulminanten Sprache und seiner unvergesslichen Charaktere“ fiel die Wahl der Jury schließlich auf „Fünf Kopeken“ von Sarah Stricker. Die 1980 in Speyer geborene Autorin studierte Literaturwissenschaften in Mannheim, Charleston und Dijon und besuchte die Münchner Journalistenschule. Als Journalistin schrieb sie u. a. für die »taz«, »Vanity Fair«, die »Süddeutsche Zeitung«, die »Frankfurter Allgemeine
Zeitung« und »Neon«. 2009 erhielt sie ein Stipendium für Tel Aviv und lebt seither dort. Sarah Stricker berichtet für deutsche Medien über Israel und für israelische Medien über Deutschland. Für einen Auszug aus „Fünf Kopeken“ wurde sie schon 2011 mit dem Martha-Saalfeld-Förderpreis ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung im Literaturhaus ist bereits ausgebucht. Die Laudatio hält Uwe Wittstock, Literaturchef des „Focus“. Die Kultursenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg Prof. Barbara Kisseler spricht ein Grußwort.

Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr.


Vortrag

„Unsichere Jugend?“

Im Rahmen der Vortragsreihe über den Wandel von Bedrohungsformen und unser Sicherheitsempfinden spricht Prof. Dr. Christian Pfeiffer zum Thema „Gefährdungen für junge Menschen und Entwicklungen der Jugendkriminalität“.

Veranstalter: Akademie der Wissenschaften in Hamburg. Ort: Baseler Hof Säle, Esplanade 15, 19.00 Uhr. Eintritt frei. Um Anmeldung unter www.awhamburg.de/veranstaltungen wird gebeten.


Literatur in Hamburg