Donnerstag, 20.09.2018


Lesung mit Gerhard Henschel

»Erfolgsroman«




Gerhard Henschel liest aus dem neuen Roman seines großen autobiografischen Zyklus über die Abenteuer seines Alter Ego Martin Schlosser, der im achten Teil des Mammutprojektes endlich auf die Erfolgsstraße einbiegt und vom Schreiben leben kann. Moderation: Rainer Moritz.

Auf den „Jugendroman“ (2009), in dem Martin Schlosser zu neuen Abenteuern aufbricht, die ihn tief in die Gräuel der Pubertät hineinführen, folgte der „Liebesroman“ (2010), in dem wir Schlosser durch zwei Jahre voller Schikanen, Herzensnöte und wachsender Zweifel am Sinn des Lebens begleiten dürfen, der „Abenteuerroman“ (2012) erzählt von einem fast erwachsenen Martin Schlosser und dem Unglück zermürbender Beziehungsdiskussionen, während der „Bildungsroman“ (2014) im Jahr 1983 vom beginnenden Studentenleben Martin Schlossers erzählt, der sich für ein Studium der klassischen Taxifahrerfächer Germanistik, Soziologie und Philosophie entschieden hat, was ihm genügend Zeit für eine Affäre lässt, die sein Leben dann für immer verändert. Im „Künstlerroman“ (2015) finden wir Schlosser Mitte der achtziger Jahre noch immer verliebt, doch ohne fest umrissenen Lebensplan, er reist Martin nach Paris, Madrid und Nartum, er bewältigt mehrere Umzüge und wird in Brotjobs bei Tetra Pak, Uniroyal und Edeka gezwungen. Im »Erfolgsroman« (2018) ist nun endlich in einem anderen Leben angekommen: Weil Zeitschriften und Zeitungen seine Texte drucken, kann Martin Schlosser endlich vom Schreiben leben und geht als Reporter auf Reisen, er besucht ein Jonglierfestival in Oldenburg, die Wiedervereinigungsfeier vor dem Berliner Reichstag oder einen Atheisten-Kongress in Fulda. Nebenbei kümmert er sich um seine Großmutter in Jever, besucht hin und wieder seinen Vater in Meppen oder tummelt sich auf Tantra-Workshops. Dann zieht es Schlosser wieder nach Berlin. Alles wendet sich, wie es scheint, zum immer Besseren: Verleger bieten ihm Buchverträge an, es gibt Einladungen zu Lesungen, die Nächte werden länger, und das Leben ist schön.

Harbour Front Literaturfestival und Literaturhaus auf der Cap San Diego, Luke 5, Überseebrücke, 20.00 Uhr, € 14,–


Verlagsabend

»3. Indiebooknight«

Drei unabhängige Verlage stellen sich vor: Verleger Nikolaus Gelpke liebt das Meer – es steht als Lebens-, Wirtschafts und Kulturraum im Mittelpunkt aller Publikationen des mareverlags. Katharina Picandet steht für das Verlagskollektiv Edition Nautilus, das seit 44 Jahren nach Perlen im Büchermeer fischt und bekannt für engagierte Sachbücher und hochwertige Krimis ist. Friederike Jacob hat die traditionsreiche Friedenauer Presse übernommen und möchte Lyrik, Essays und Romane der klassischen Literatur dem Vergessen entreißen und den Lesern neu zugänglich machen. Aus den Büchern von Autorinnen und Autoren der Verlage liest Hans Schernthaner. Moderation: Karla Paul.

Harbour Front Literaturfestival auf der Cap San Diego, Luke 4, Überseebrücke, 20.00 Uhr, € 12,–


Lesung

»Wolkenflug spielt Zerreißprobe«

Farhad Showghi und Eckard Rohde lesen Gedichte und andere Texte.

Thalia Theater, Nachtasyl, Alstertor 1, 20.00 Uhr, € 8,–


Lesung

»Frohe Botschaft«

Walter Wüllenweber präsentiert sein Buch mit der frohen Botschaft »Es steht nicht gut um die Menschheit – aber besser als jemals zuvor« und überprüft im Gespräch mit Robert Habeck, wie angebracht seine Signale der Hoffnung tatsächlich sind.

Harbour Front Literaturfestival in der Kühne Logistics University – The KLU, Großer Grasbrook 17, 20.00 Uhr, € 16,–


Lesung und Gespräch

»Deutschstunde«

50 Jahre nach dem Erscheinen erinnern sich Dörte Hansen, Nora Bossong und Günter Berg mit Ulrich Matthes und Annemarie Stoltenberg an Siegfried Lenz und seinen berühmten Roman »Deutschstunde«. Aus dem Roman liest Ulrich Matthes.

Harbour Front Literaturfestival im St. Katharinen Kirche, Katharinenkirchhof 1, 20.00 Uhr, € 14,–


Buchpräsentation

»König der Hobos«

Der Journalist und Autor Fredy Gareis liest aus seinem Buch über seine Reise mit den »Vagabunden Amerikas«.

Dr. Götze Land und Karte, Alstertor 14-18, 19.00 Uhr, € 10,– (inkl. Snacks & Getränken), Anmeldung erforderlich unter Tel.: 040-3574630, E-Mail: veranstaltung@landundkarte.de,–


Lesung

»Vor dem Anfang«

Burghart Klaußner liest aus seinem Romandebüt, ein Gespräch mit dem Schauspieler führt Ulrich Greiner.

Harbour Front Literaturfestival in der freien Akademie der Künste, Klosterwall 23, 20.00 Uhr, € 12,–/8,–


Krimi-Lesung

»Die Schwarze Witwe von Wien«

Monika Buttler liest aus ihrem im Gmeiner Verlag neu erschienenen Kriminalroman, der von der österreichischen Serienmörderin Elfriede Blauensteiner erzählt, die als »Schwarze Witwe« in die österreichische Kriminalgeschichte einging.

Kaffeestube Hamburg, Neue Gröninger Str. 10, 16.00 Uhr, € 12,–


Lesung

»Der Schmetterlingsjunge«

Max Bentow liest aus seinem neuen mysteriösen Fall für seinen Berliner Kommissar Nils Trojan.

Thalia Buchhandlung, Spitalerstr. 8, 20.15 Uhr, € 12,–


Lesung

»Hamburg, mein Hamburg«


Clemens von Ramin, die Akkordeonistin Natalie Böttcher und Thomas W. Kraupe (Visualisierungen) präsentieren einen »literarisch musikalischen Bilderbogen« über Hamburg.

Planetarium, Linnering 1 b, 19.30 Uhr, € 18,– ,–


Lesung

»Offene Lesebühne«

Wer einen Text vorlesen möchte, lässt sich bis 19.15 Uhr vor der Veranstaltung im Bistro Roth auf die Leseliste setzen. Vorlesezeit: 10 Minuten. Special Guest: Maren Schönfeld. Moderiert wird die Veranstaltung von Autoren der Textfabrique 51.

Motte, Eulenstr. 43, 19.30. (Weitere Infos unter http://www.textfabrique51.de.)


Poetry Slam

»Hunting Words«

Der Poetry Slam in Ottensen lehnt sich an den Hunting Wettbewerb beim Bogenschießen an: Nach der Vorrunde gibt es eine Endrunde mit den drei bestplatzierten Teilnehmern, die dann aber nur noch `einen Pfeil´ haben, nämlich einen Text von 2 Minuten. Moderation: Helene Bockhorst und Melanie Sengbusch.

Mathilde Bar, Kleine Rainstraße 11, 20.15 Uhr, 6,–

Literatur in Hamburg