Donnerstag, 27.09.2018


Lesung mit Natasha Stagg

»Erhebungen«

Die amerikanische Schriftstellerin Natasha Stagg liest aus ihrem neuen Roman, der von Colleen erzählt, die 23 Jahre alt ist und einen öden Job an einem Marktforschungsinstitut in Tucson, Arizona macht. Sie schlafwandelt durch ein Leben zwischen stumpfem Arbeitsalltag, ermüdenden One-Night-Stands und ihrer nie fertig eingerichteten Wohnung in einem gesichtslosen Apartmentblock in der Peripherie. Nur online ist sie lebendig und wird bald von dem geheimnisvollen Jim entdeckt. Als Paar werden sie zu Social-Media-Stars und touren von einer gesponserten Party zur nächsten. Doch dann taucht Lucinda auf, die in allem ein kleines bisschen besser ist als Colleen.
Deutscher Text: Katharina Picandet. Moderation und Übersetzung: Georg Felix Harsch.

Buchhandlung cohen + dobernigg und Edition Nautilus im Centro Sociale, Sternstr. 2, 20.30 Uhr.


Lesung mit Richard Ford

Die Welt so sehen, wie sie ist




Es sei »ein Ausdruck von Respekt, wenn man anerkennt, dass man nicht alles weiß«, schreibt Richard Ford in dem zuletzt von ihm erschienenen schmalen Band »Zwischen ihnen« (Hanser Berlin), in dem er sehr liebevoll, zugewandt und aus einer bewusst gewählten Distanz heraus über seine Eltern berichtet und gleichzeitig eine Poetologie autobiografischen Schreibens entwickelt. Sie gipfelt in der Aufforderung, den Blick auf die Eltern als Chance zu begreifen, »die Welt so zu sehen, wie sie ist«. Es ist ein Credo, das sich mühelos auf die Literatur dieses großen amerikanischen Erzählers insgesamt übertragen lässt, der auch in Deutschland schon seit Jahrzehnten ein großes Lesepublikum hat. Im Hamburger Rathaus wird Richard Ford nun mit dem Siegfried-Lenz-Preis 2018 ausgezeichnet. Die Siegfried-Lenz-Stiftung vergibt den mit 50.000 Euro dotierten Preis zum dritten Mal. Vorherige Preisträger sind Amos Oz und Julian Barnes. Am Vorabend der Preisverleihung ist Richard Ford an diesem Donnerstag bei einer Lesung im Thalia Theater zu Gast. Moderation: Denis Scheck.

Thalia Theater, Alstertor 1, 20.00 Uhr, € 18,–/ 12,–/9,–


Lesung mit Deborah Feldman

Eine Geschichte, die sich erzählen lassen wird

Leider musste Deborah Feldman die Lesung im Lesesaal aus persönlichen Gründen absagen.

Lesesaal Buchhandlung, Stadthausbrücke 6, 20.00 Uhr, € 14,– Um Anmeldung wird gebeten. Keine Abendkasse.


Lesung

»Kleiner Mann – was nun«

Hannelore Hoger liest aus den Werken von Hans Fallada. Moderation: Uwe Naumann.

Harbour Front Literaturfestival in der Laeiszhalle, Kleiner Saal, Johannes-Brahms-Platz 1, 20.00 Uhr, € 20,–/17,–/14,–


Krimilesung»Ladies Crime Night«Lesung mit norddeutschen Krimiautorinnen.

Polizeimuseum, Carl-Cohn-Str. 39, 19.00 Uhr, € 10,–


Lesung

»Die bessere Hälfte«

Eckart von Hirschhausen und Tobias Esch lesen aus ihrem gemeinsamen Buch darüber »Worauf wir uns mitten im Leben freuen können«.

Harbour Front Literaturfestival im Hamburg Cruise Center HafenCity, Chicagokai, 20.00 Uhr, € 20,–


»Supernova«

»Krummes Ding am Toten Winkel«

Ina Rometsch und Martin Verg lesen im Rahmen der Reihe mit »Leseabenteuern für alle zwischen 10 und 14« aus »Biberfieber«.

Literaturhaus, Schwanenwik 38, 9.30/11.00 Uhr, Eintritt frei, Anmeldung erforderlich beim Kulturring der Jugend/JIZ unter Tel.: 040-428 23-48 01/-48 27 (Mo–Do 9.00–17.00 Uhr, Fr 9.00–16.30 Uhr)


Poetry Slam

Wortarchitekten Slam

Textmonteure, Wortarchitekten und Satzbauer haben bei diesem Slam fünf Minuten Zeit, um das Publikum für sich zu gewinnen. Moderation: Armin Sengbusch und Tine Wittler.

Parallelwelt, Gärtnerstraße 54, 20.00 Uhr. Eintritt: Hut geht rum. Mit Aftershow an der Künstlerbar.


»Text und Theke«

»Ewig währt am längsten«

Vera Rosenbusch und Lutz Flörke präsentieren im Rahmen der Reihe eine »Reise durch Zeit und Literatur«.

Kulturhaus Eppendorf, Julius-Reincke-Stieg 13 a, 20.00 Uhr, € 5,–