Donnerstag, 07.06.2018


Lesung mit Claus Cäsar Zehrer

»Das Genie«




Claus Cäsar Zehrer liest aus seinem biografischen Roman über die Lebensgeschichte von William James Sidis (1898-1944), der schon mit elf Jahren in der amerikanischen Presse als »Wunderjunge von Harvard« gefeiert wurde. Sein Vater Boris war ein berühmter Psychologe, der ihn schon als Baby mit speziellen Lernmethoden hart trainierte. William bricht später zwar tatsächlich alle Rekorde, lässt sich als Erwachsener aber von nichts und niemandem mehr vereinnahmen. Stattdessen versucht er, sein Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten – mit aller Konsequenz. Moderation: Rita Schmitt

literatur altonale in der Bücherhalle Holstenstraße, Norderreihe 5-7, 19.30 Uhr, Eintritt nach Wunsch


Lesung mit Dmitrij Kapitelman

„Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“




Dmitrij Kapitelman liest aus seinem „bewegenden und mit wunderbarem Gespür für Komik geschriebenen Buch“ (SRF 2 Kultur) über eine Israelreise, jüdische Identität und seinen Vater.

»Literatur in den Häusern der Stadt« bei Elbwood/Geigenbau Schellong Osann, Am Kaiserkai 26, 20.00 Uhr, € 22,–/15,–


Lesung mit Karl-Heinz Ott

»Kindheit in der Bretagne«

 Francois René de Chateaubriand
Francois René de Chateaubriand, Gemälde: Anne Louis Girodet-Trioson
Karl-Heinz Ott liest aus seiner Neuübersetzung eines Klassikers der französischen Literatur, der zum 250. Geburtstag von Francois René de Chateaubriand in bibliophiler Ausstattung bei Hoffmann & Campe erschienen ist. In Frankreich ist Vicomte de Chateaubriand, der einem alten bretonischen Adelsgeschlecht entstammt, so berühmt wie hierzulande Goethe. Er gilt als einer der Väter der französischen Romantik. Seine Kindheitserinnerungen setzen mit seiner Geburt 1768 in Saint-Malo ein und reichen über den Sturm der Bastille, den er mit eigenen Augen erlebt hat, bis zu seinem Aufbruch nach Amerika 1791.

»Literatur in den Häusern der Stadt« im Kunstforum Markert, Droppweg 31, Hamburg-Hamm, 20.00 Uhr, € 22,–/15,–


Lesung

Guggolz-Verlagsabend

Sebastian Guggolz stellt seinen Verlag vor, dessen Schwerpunkt auf Neuübersetzungen und Neuausgaben vergessener Werke von Schriftstellern des 20. Jahrhunderts liegt. Die mehrfach ausgezeichnete Übersetzerin und Schriftstellerin Esther Kinsky, die in diesem Jahr für »Hain: Geländeroman« den Preis der Leipziger Buchmesse erhielt, liest aus dem von ihr übersetzten und bei Guggolz erschienenen Roman »Lied vom Abendrot« von Lewis Grassic Gibbon.

Buchhandlung Boysen + Mauke, Große Johannisstraße 19, 19.30 Uhr, € 12,–/8,– Anmeldungen an Anja Wenzel


Lesung

»Die Macht der Sprache«

Bas Böttcher
Bas Böttcher, Foto: Marina Petrova
Seine Gedichte sind Klassiker des zeitgenössischen Sprechgesangs, sie verbinden den Rhythmus des Rap mit der großen Tradition der deutschsprachigen Lautpoesie. Bas Böttcher, der als Deutschlands bekanntester Slam-Poet und Mitbegründer der Spoken-Word-Szene gilt, ist in den
letzten Jahren sogar international bekannt geworden und tritt weltweit auf. Mit der von ihm erfundenen „Textbox«, einer Sprecherkabine aus Plexiglas, in der das Publikum die Texte des Vortragenden über Kopfhörer in Studioqualität hört, war er in Taiwan, Indien und Brasilien auf Tour. In Hamburg gastiert er mit seinem Programm »Die Macht der Sprache«.

»Literatur in den Häusern der Stadt« im Business Club, Villa im Heinepark, Balkonzimmer, Elbchaussee 43, 20.00 Uhr, € 22,–/15,–


Lesung mit Jan Böttcher

»Das Kaff«




Von begeisterten Kritiken und Leserstimmen begleitet ist in diesem Frühjahr ein neuer Roman von Jan Böttcher erschienen, der zuerst als Sänger und Songwriter mit der Band Herr Nilson bekannt wurde. Bei einem »Lesekonzert« stellt der Musiker und Schriftsteller seinen Provinz und Heimatroman vor. Erzählt wird »stark, sinnlich, konkret« (»der Freitag«) von dem einst in die Großstadt geflohenen Architekten Michael Schürtz, der für einen Bauleiterjob zurück in seinen Heimatort in der Norddeutschen Tiefebene zieht. Er findet dort kein Idyll und auch nicht den Mief, den wir oft vorschnell mit der Provinz verbinden, sondern eine Welt, die ihn im Innersten berührt. »Ein riesengroßer Glücksfall«, hieß es auf »Spiegel online«, »mit viel Witz und leiser Wehmut erzählt«, schwärmte Benedict Wells.

»Literatur in den Häusern der Stadt« bei den kbnk Architekten GmbH, Kleines EG, Große Rainstr. 39 a, 19.00 Uhr, € 22,–/15,–


Lesung

»AHAB No. 17«

Zu Gast bei der Lesereihe sind u.a. Oskar Sodux und Enríque Winter. Moderation: Sascha Preiß.

Seemannsmission, Große Elbstr. 132, 20.00 Uhr, € 6,–, für Seeleute frei.


Lesung

»Wenn es Frühling wird in Wien«

Petra Hartlieb liest aus ihrem neuen Roman, der ins Wien des frühen 20. Jahrhunderts führt und in die Welt des berühmten Dramatikers und Erzählers Arthur Schnitzler.

»Literatur in den Häusern der Stadt« bei der Barbara-Achilles-Stiftung, Fuhlsbüttler Str. 415 a, 19.00 Uhr, € 22,–/15,–


Lesung

»Nebenbei Weltklasse«

Moritz Fürste, einer der erfolgreichsten Hockeyspieler der Welt, präsentiert im Gespräch mit dem Radio-Energy-Moderator Stübi sein Buch »Nebenbei Weltklasse: Aus Liebe zum Sport« und gewährt einen Blick hinter die Kulissen des deutschen Spitzensports.

»Literatur in den Häusern der Stadt« im markilux Showroom im Stilwerk, Große Elbstr. 68, 17.30 Uhr, € 22,–/15,–


Lesung

»Auf dem Prüfstand«

Christine Knödler, Alex Rühle und ihr Gast diskutieren über Neuerscheinungen der Kinder- und Jugendliteratur.

Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr, 10,–/6,– Euro.


Lesung

»Heymanns Literaturlese«

Antje Höft, Christina Wagner und Sönke Schneider stellen unter dem Motto »Das will ich lesen« Wiederentdeckungen und Buch-Neuerscheinungen vor.

Buchhandlung Heymann Eppendorf, Eppendorfer Baum 27, 20.00 Uhr.


Lesung

»Shared Reading«

Vor über 15 Jahren wurde das Projekt »Shared Reading« im englischen Liverpool aus der Taufe gehoben und überaus erfolgreich etabliert. Die Idee ist einfach: Gemeinsames Lesen von Geschichten und Gedichten in einer Gruppe – über alle kulturellen und sozialen und Grenzen hinweg. Ausgebildete »Facilitatoren« begleiten die »Shared-Reading-Sessions«, in denen sich die Teilnehmenden auch über das Gelesene austauschen. Zur literatur altonale lädt Carsten Sommerfeldt zu vier Sessions (Dauer jeweils ca. 90 Minuten).

literatur altonale bei Via Cafelier, Paul-Dessau-Str. 6, 18.00 Uhr. Weitere Termine: 09. Juni.