Montag, 10.09.2012


Lesung mit Karl Heinz Bohrer

„Erzählung einer Jugend“

Karl Heinz Bohrer
Karl Heinz Bohrer, Foto: Peter Andreas Hassiepen
Er gilt seit langem als einer der herausragenden deutschen Intellektuellen: Karl Heinz Bohrer, Professor emeritus für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Bielefeld, der mehrere Jahre lang den Literaturteil der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ verantwortete und von 1984 bis 2011 den „Merkur“ herausgab. Rechtzeitig zu seinem 80. Geburtstag am 26. September ist nun ein Prosatext von ihm erschienen: „Granatsplitter“, die „Erzählung einer Jugend“. Es ist Krieg. Aber was genau ist ein Krieg? Warum und von wem wird er geführt? Ein Junge, am Anfang des Zweiten Weltkriegs sieben Jahre alt, beginnt zu fragen: Wie ist das Böse in die Welt gekommen? Und wie konnte es das Gute und Schöne verdrängen? Karl Heinz Bohrer erzählt die Geschichte einer Jugend in Deutschland zwischen 1939 und 1953. Nicht als klassische Autobiographie, sondern mit den Augen eines Jungen, der das Abenteuer sucht. Köln und Umgebung, ein Internat in Süddeutschland und London sind die Orte dieser gleichzeitig unheimlichen und glücklichen Geschichte. Im Literaturhaus liest Karl Heinz Bohrer aus seiner Erzählung und diskutiert mit seinem Bielefelder Nachfolger Friedmar Apel und dem Wiener Philosophen Rudolf Burger.

Veranstalter: Literaturhaus. Schwanenwik 38, 19.30 Uhr. Eintritt: 10.-/8.- Euro.


Lesung

„Mord & Rosen“

Ellen Balsewitsch-Oldach und Maren Schönfeld lesen Kurzkrimis und Geschichten, „die melancholische und satirische, fröhliche und unterhaltsame Einblicke in gegenwärtige und vergangene Frauenleben gewähren“.

Veranstalter: Bistro Roth. Rothestr. 34, 19.00 Uhr.


Lesung

„Offene Lesebühne“

Wer einen Text vorlesen möchte, kann sich vor 20.00 Uhr im Bistro Roth auf die Leseliste setzen lassen. Vorlesezeit: 10 Minuten. Moderiert wird die Veranstaltung von Autoren der Textfabrique 51.

Veranstalter: Bistro Roth. Rothestr. 34, 20.00 Uhr.


Literatur in Hamburg