Mittwoch, 08.07.2015


Lesung

„Fernweh oder Kiezsommer?“

Die vierte Veranstaltung aus dem Seminar „Projektmanagement im Literaturbetrieb“, in dem Hamburger Studierende eine eigene Literaturveranstaltung planen und auf die Bühne bringen findet unter dem Motto „Fernweh oder Kiezsommer?“ statt. Bislang erlebte das Literaturhaus im Rahmen der Kooperation eine Collage von Uni-Arbeiten („Pimp your Paper“), das Hamburger Literaturquiz und die Lesung aus abgelehnten Manuskripten („Salon des Refusés“).

Jeden Sommer stellen wir uns die Frage: Schlachten wir unser Sparschwein und erkunden ferne Länder oder ist es auf dem eigenen Balkon, draußen vor der Lieblingskneipe oder am Elbstrand nicht genauso schön? Dieses „Dilemma“ packt die Veranstaltung „Fernweh oder Kiezsommer?“ beim Schopfe – und macht daraus Literatur. Dafür verwandeln Studierende der Universität Hamburg das Literaturhaus in eine sommerliche Leselandschaft. Texte gibt es dort wie Sand am Meer: Mal widmen sie sich der Liebe zu Hamburg, mal beschreiben sie das Reisen und das Leben fernab der Hansestadt. Die thematische Klammer ist der Sommer: Der Abend macht auf liegestuhltaugliche Lektüre aufmerksam und läutet die Sommerfrische literarisch ein. Und vielleicht steht am Ende ja die Erkenntnis, dass es einerlei ist, ob man zu Hause oder in der Ferne weilt – solange man nur ein gutes Buch in den Händen hält. Denn manchmal sind die Reisen im Kopf ohnehin die schönsten.
Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr. Eintritt: 8.-/4.- Euro.


Lesung

„Das Licht ist weder gerecht noch ungerecht“

Der Spoken Word Künstler, Blogger und Journalist Jayrome C. Robinet liest aus seinem im neu gegründeten Verlag „w-orten & meer“ erschienenen Buch.

Veranstalter: Buchhandlung im Schanzenviertel. Schulterblatt 55, 20.00 Uhr. Eintritt: 3.- Euro.


Seminar für Jugendliche

Blindes Vertrauen – Das Internet als Freund und als Feind

Bauhüttenschiff Fried im Spreehafen Wilhelmsburg
Bauhüttenschiff „Fried“
Angefangen mit der E-Mail-Adresse über unsere Namen, Fotos, Kommentare , die eigene Facebook Seite und den persönlichen YouTube Channel, wir alle hinterlassen im Internet eine breite Spur aus Daten und aus ganz privaten Erlebnissen und Gedanken. Sogar dann, wenn wir nur etwas einkaufen, Filme ansehen oder Musik hören. Anonym bleiben wir im Netz nie. Mit jedem Klick legen wir offen, wer wir sind. Das ist die schöne neue Welt des Internets. Und in dieser Welt lauern jede Menge Gefahren und Abgründe. Das Internet kann vom guten Freund zum schlimmsten Feind werden.

Vom 17. bis zum 21. August, der letzten Sommerferienwoche in Hamburg, können Jugendliche in einem Schreibseminar mit dem Hamburger Schriftsteller Andreas Kollender Geschichten zum Thema „Blindes Vertrauen – Das Internet als Freund und Feind“ entwickeln. Geschrieben wird auf dem Schiff „Fried“. Zum Abschluss der Schreibwoche werden die Geschichten am 23. August öffentlich vorgetragen, eine prominent besetzte Jury wählt die besten Geschichten – und Preise gibt es natürlich auch. Teilnehmen können 10 Jugendliche von 13 bis 19 Jahren.

Kosten: 35.- Euro inkl. Mittagessen. Mit dem Hamburger Ferienpass gibt es eine Ermäßigung von 10.- Euro. Anmeldung: pauw(at)literaturmanagement.eu, Tel. 0172-43 44 266
Ort: Bauhüttenschiff „Fried“ im Spreehafen-Wilhelmsburg,
Anfahrt: Bus: Linie 156 bis „Ernst-August-Schleuse“ , Linie 13 oder 34 bis „Werkcentrum Elbinsel“; Bahn: S3 oder S31 bis Veddel; Fähre: 73 bis „Ernst- August-Schleuse“ Adresse: Berliner Ufer. Wassertreppe 15.


Literatur in Hamburg