Montag, 11.11.2013


Lesung mit Marie-Luise Scherer

„Die Bestie von Paris“

Hundegrenze
Die Hundegrenze, Verlag Matthes & Seitz Berlin
Ihre Geschichten und Reportagen seien „eine Mischung aus Wahrscheinlichkeit und Einfallsreichtum, sie sind (…) besser als alles, was es deutsch zu lesen gibt,“ hat Willi Winkler in der „Weltwoche“ über sie geschrieben, und Hans Magnus Enzensberger zählt ihre Reportagen zum „Kernbestand der deutschen Literatur der letzten Jahrzehnte“. Hymnisch in Kritiken gefeiert, man kann fast sagen – geadelt –, wurde Marie-Luise Scherer immer wieder. Sie hat das Genre der Reportage zu einer literarischen Kunstform entwickelt und wurde u.a. mit dem Ludwig-Börne-Preis, dem Italo-Svevo-Preis und dem Heinrich-Mann-Preis ausgezeichnet. Das besondere an ihren Reportagen ist, dass sie in „Faktendemut“ entstehen, wie Martin Krumbholz in der „Frankfurter Rundschau“ schrieb, dass sie ihr Thema gleichzeitig in großer dramaturgischer Raffinesse aufbereiten, dabei jede Form des Moralisierens vermeiden. Im Literaturhaus stellt Marie-Luise Scherer den Sammelband ihrer legendären Paris-Reportagen „Die Bestie von Paris“ vor, und „Die Hundegrenze“, eine Reportage, die davon erzählt, wie Colliemischling Alf und seine Artgenossen an der Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten ihren Wachdienst verrichten und auf Patrouille gehen. Moderation: Stephan Samtleben.

Veranstalter: Literaturzentrum, Buchhandlung Samtleben. Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19.30 Uhr. Eintritt: 7.-/4.- Euro.


Lesung

„Die Toten und die Untoten“

Jörgen Bracker liest aus seinen Störtebeker-Romanen.

Veranstalter: Bistro Roth. Rothestr. 34, 19.00 Uhr. Eintritt frei.


Lesebühne

„Offene Lesebühne“

Wer einen Text vorlesen möchte, kann sich vor 20.00 Uhr im Bistro Roth auf die Leseliste setzen lassen. Vorlesezeit: 10 Minuten. Moderiert wird die Veranstaltung von Autoren der Textfabrique 51.

Veranstalter: Bistro Roth. Rothestr. 34, 20.00 Uhr.